In Kassel beginnt heute eine der größten Katastrophenschutzübungen des Jahres. Mehr als 640 Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) sind angereist, um im Rahmen der ASB-Bundesübung 2025 unter möglichst realitätsnahen Bedingungen den koordinierten Einsatz zu trainieren.
In drei anspruchsvollen, simulierten Szenarien – ein entgleister Zug im Hauptbahnhof, zwei gekenterte Kanadier auf der Fulda sowie ein abgestürzter Heißluftballon im Wald – trainieren Sanitätsdienste, technische Einheiten, Drohnenteams und Rettungshundestaffeln ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen. Über 100 realistisch geschminkte „Verletzte“ sorgen für möglichst authentische Bedingungen.
Die ASB-Bundesübung findet alle drei Jahre statt und zählt zu den wichtigsten Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Bevölkerungsschutz des Verbandes. Ziel ist es, die Abläufe in komplexen Einsatzlagen zu überprüfen, das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Einsatz-Modulen zu verbessern und die Einsatzfähigkeit der Helferinnen und Helfer unter realen Bedingungen zu üben. Auch logistisch ist die Übung eine große Herausforderung – von der Einsatzleitung bis zur Versorgung der Kräfte vor Ort.
Der ASB zeigt mit dieser Übung eindrucksvoll, wie professionell, engagiert und gut vorbereitet seine Einsatzteams – viele davon ehrenamtlich engagiert - für den Ernstfall sind.