Jede Minute zählt: Drittes ASB-Rescue-Camp fand wieder auf Spiekeroog statt. 31 Samariterinnen und Samariter nahmen an Rettungsfortbildung teil.
Erste Hilfe kann Leben retten, das weiß jeder. Um auch immer auf dem neuesten Stand der aktuellen Notfallmedizin zu sein, ist es wichtig, sich regelmäßig fortzubilden. Deshalb veranstaltete der ASB RV Münsterland e.V. in diesem Jahr zum dritten Mal das Sama-Rescue-Camp auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog.
Zusätzlich zu den zahlreichen Fortbildungsthemen aus dem Gebiet Rettungsdienst, standen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Schwerpunkte des diesjährigen Camps waren notfallmedizinische Themen, Wiederbelebungstrainings und Maßnahmen der Eigensicherung, die durch einen Polizeitrainer durchgeführt wurden. Nicht nur die Samariterinnen und Samariter aus Münster waren begeistert bei der Sache. Auch die Insulaner freuten sich über das Camp, in dem sie sich in verschiedenen Erste-Hilfe-Kursen ausbilden lassen oder ihre Kenntnisse auffrischen konnten.
Höhepunkt der insgesamt fünftägigen Fortbildung waren mehrstündige Übungen auf dem Gebiet der dynamischen Patientensimulation. Das Szenario: Ein Terroranschlag mit 50 Verletzten, die innerhalb von kurzer Zeit versorgt und betreut werden mussten. Solche Ereignisse stellen immer eine große Herausforderung für die Helfer dar und müssen regelmäßig durch praxisnahe Schulungen trainiert werden.
Nach den Übungen stellte der Übungsleiter fest, dass Führungskräfte, Notärzte und Sanitäter auf hohem Niveau professionell zusammengearbeitet haben. "Wir sind sehr zufrieden. Unsere Helferinnen und Helfer haben ihr Wissen in praktischen Übungen umsetzen können, haben aber auch einiges dazu gelernt. Natürlich ist auch der Spaß in den gemeinsamen Tagen nicht zu kurz gekommen"; fasst Ingo Schild, ASB-Vorstandsmitglied, die Fortbildung zusammen. Glücklich und zufrieden ging es am Sonntag für die 31 Samariterinnen und Samariter wieder zurück ins Münsterland.Das nächste Camp ist bereits in Planung und wird von allen mit Freude erwartet.