Vorbild für das Projekt ist die holländische „Wunsch-Ambulanz". Dort engagieren sich bereits seit mehreren Jahren Ehrenamtliche, um letzte Wünschen zu erfüllen. Und dies soll nun auch für ganz NRW realisiert werden. „Die Idee des Wünschewagens finden wir großartig. Deshalb haben wir uns auch sofort für eine Patenschaft für ein Wochenende im Monat entschieden", ist Dirk Winter, Geschäftsführer des ASB Münster, begeistert. „Damit wir dieses großartige Projekt unterstützen können, suchen wir momentan noch Ehrenamtliche." Ehrenamtliche werden vor allem aus dem Medizin- und Pflegebereich benötigt, denn die verantwortungsvolle, ethisch und psychologisch anspruchsvolle Form der Begleitung und Betreuung von schwerstkranken Menschen stellt hohe Anforderungen an alle beteiligten Personen. Deshalb ist insbesondere professionelles Erfahrungswissen aus den Bereichen der Gesundheit und Pflege, der Psychologie, aber auch des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei willkommen.
„Wir möchten schwerkranke Menschen und ihre Angehörige in der verbleibenden Zeit unterstützen und ihnen eine glückliche Zeit schenken", freut sich Nazan Aynur, Projektkoordinatorin des Wünschewagens beim ASB Ruhr, über den baldigen Start im Herbst. Bereits seit Monaten laufen die Vorbereitungen für dieses Projekt. Denn neben den zahlreichen Ehrenamtlichen, die den Wünschewagen koordinieren und unterstützen, musste auch ein geeignetes Fahrzeug gefunden werden. Der Wünschewagen ist ein eigens für diesen Zweck optimierter Krankentransportwagen. Neben einer modernen notfallmedizinischen Grundausstattung steht vor allem eine angenehme und entspannte Atmosphäre für den Fahrgast im Mittelpunkt.
Die nächste Schulung für Ehrenamtliche findet am 6. und 7. September statt. Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Martina Brexler, Tel.: (0251) 2897-301 oder per Mail: wuenschewagen@asb-muenster.de.