Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, stehen die erschreckenden Zahlen des aktuellen Bundeslageberichts des BKA im Fokus: Über 256.000 Fälle häuslicher Gewalt, ein Anstieg um 6,5 Prozent, sowie 52.330 sexuelle Übergriffe und 360 Femizide im Jahr 2023 verdeutlichen die Dringlichkeit, der Gewalt gegen Frauen entschieden zu entgegenzutreten. Besonders alarmierend ist der Anstieg von Straftaten, die aus reiner Frauenfeindlichkeit motiviert sind, mit einer Zunahme von 56 Prozent.
Der ASB in NRW fordert vom Bund und den Ländern stärkere finanzielle Unterstützung für Frauenhäuser, umfassende Beratungsangebote und schnelle Schutzmaßnahmen. Gleichzeitig müssen gesellschaftliche Haltungen verändert und die Ursachen wie Frauenfeindlichkeit und extremistisches Gedankengut gezielt angegangen werden. Das Statement unserer Landesvorsitzenden Lisa-Kristin-Kapteinat finden Sie hier.
Auch die stellvertretende Landesvorsitzende des ASB NRW, Renate Sallet, äußert sich hier.
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen und ihrem Umfeld unter 116 016 anonyme und barrierefreie Beratung. Gewalt gegen Frauen ist eine Menschenrechtsverletzung – nur gemeinsam können wir sie beenden.