Reibungsloser Ablauf beim Großeinsatz

NRW

ASB Bergisch Land mit Sanitätsdienst bei KI.KA-SommerTour 2008 in Leverkusen

Die Fernsehlieblinge des öffentlich-rechtlichen Kinderkanals KI.KA kamen am 25. August in den Leverkusener Neulandpark und der ASB Bergisch Land hatte dafür den Sanitätsdienst übernommen. Der Veranstalter zählte 80.000 Besucher - die 19 Helferinnen und Helfer hatten deshalb einiges zu bewältigen. Nach Absprache mit den KI.KA-Verantwortlichen und der Leverkusener Feuerwehr stellte der ASB vier mobile und eine große stationäre Unfallhilfsstelle für die Versorgung der zahlreichen Gäste zur Verfügung. Fünf Fußtrupps á zwei Helfer schauten permanent auf dem großen Gelände nach dem Rechten. Unterstützung gab es vom ASB Mönchengladbach, der mit drei Einsatzkräften und einem Rettungswagen nach Leverkusen gekommen war. Zwei Helfer kamen vom ASB aus Düsseldorf.

„Wir waren ja diesmal für alles verantwortlich, da brauchten wir die Unterstützung. Und die Zusammenarbeit hat wirklich prima geklappt", berichtet Anne Paweldyk, Geschäftsführerin von ASB Bergisch Land. „Zum Glück gab es aber auch keine wirklich ernsthaften Einsätze." Insgesamt musste der ASB Bergisch Land, der unter der Einsatzleitung von Frank Oellers agierte, 36 Mal Hilfe leisten. „Das waren hauptsächlich kleine Wunden, die mit einem Pflaster behandelt werden konnten, oder Wespenstiche", so Paweldyk.Immerhin gab es 78 verloren gegangene Kinder. Die waren aber bestens aufgehoben, denn auch das Betreuungszelt für die kleinen Gäste stellte der ASB. „So ein Einsatz ist nicht alltäglich für den Sanitätsdienstleister", weiß Paweldyk von anderen Großveranstaltungen. Der ASB hatte einige Zivildienstleistende und Teilnehmerinnen am Freiwilligen Sozialen Jahr für die Kinderbetreuung eingesetzt. Bis die Eltern sich meldeten, wurden die Kinder getröstet und es gab kleine Spiele, es wurde gemalt und gebastelt. Alle Kinder wurden von ihren Eltern im Zelt abgeholt. Nur ein verloren gegangener Ehemann konnte nicht ermittelt werden - seine Frau meldete ihn mit einem Augenzwinkern beim ASB als vermisst. Er tauchte aber nicht auf: Vielleicht wollte er ja nicht gefunden werden.„Zum Schluss waren alle von uns stolz, dass wir das so gut bewältigt haben", freut sich Paweldyk über den reibungslosen Ablauf beim Großeinsatz. Für die allesamt ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB die schönste Belohnung für ihren Einsatz.