Mehr digitale Teilhabe für Senior*innen ASB Bergisch Land startete mit dem Digital-Mobil

Wie verschicke ich mit dem Handy eine Mail? Was ist eine WhatsApp-Gruppe? Oder: Wie erkenne ich eine Phishing-Mail? Gerade ältere Menschen, die in ihrem Berufsleben kaum Berührungspunkte mit digitalen Anwendungen hatten, fühlen sich unsicher im Umgang mit Handy, Tablet oder PC. Dabei bietet der Zugang zum Internet oder andere digitale Anwendungen für Senior:innen  Erleichterung bei der Gestaltung des täglichen Lebens. 
Mit dem ASB-Digital-Mobil ist beim ASB Bergisch Land ein Angebot entstanden, das digitale Teilhabe für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung in Wuppertal ermöglichen will: Das Digital-Mobil kommt als mobiles Angebot zu den Menschen ins Quartier. Das Projekt richtet sich an Menschen, die auf Grund körperlicher oder psychischer Einschränkungen ihren gewohnten Bewegungsradius nicht verlassen können. Hier beschreitet der ASB Bergisch Land neue Wege. Denn gerade diese Menschen erfahren Isolation oder Vereinsamung und werden nicht durch Angebote außerhalb eingeschränkten Umfeldes erreicht. Diese Lücke will der ASB Bergisch Land durch ein mobiles aufsuchendes Angebot füllen.  
Mit dem ASB-Digital-Mobil fahren die Mitarbeitenden durch Wuppertaler Stadtteile, um vor Ort in Seniorenheimen, Begegnungsstätten oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu schulen und zu unterstützen. 
Das Digital-Team, dass mit viel Engagement und Know-How dieses erfolgreiche Konzept erarbeitet hat, besteht aus Anke Kirchmann-Bestgen als Koordinatorin, Ulrich Storsberg, ehrenamtlicher Mitarbeiter, Matthias Wirths, Mitarbeiter beim ASB Bergisch Land und Ideengeber für das mobile, aufsuchende Angebot sowie Sebastian Schulz, als Referent für Medienerziehung.  Durch diese zeitgemäße Senior:innenarbeit zeigt der ASB Bergisch Land, wie wichtig die Teilhabe an der digitalen Welt gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist. Die hohe Nachfrage nach diesem integrativen Angebot gibt ihnen Recht.

 

Text: Ute-Andrea Ludwig