"Ich engagiere mich im Bevölkerungsschutz beim ASB, weil hier viele spannende Persönlichkeiten zusammenarbeiten, um Menschen in Notlagen schnellstmögliche Hilfe zu leisten. Dabei mag ich besonders, dass es beim ASB unterschiedliche Bereiche gibt und somit die Einsatzgebiete unterschiedlicher nicht sein könnten: Mal auf der Suche nach einer vermissten Person oder im Einsatz als Rettungssanitäterin beim Sanitätsdienst auf einem großen Festival."

Nele Eikmeier, Rettungssanitäterin und Leiterin der Drohnenstaffel beim ASB Ostwestfalen-Lippe

„Im Sanitätsdienst geht es zunächst darum, durch unsere Anwesenheit bei verschiedensten Anlässen den Menschen Sicherheit zu geben, um dann, wenn etwas passiert ist, sofort die Erstversorgung von Verletzten zu übernehmen. Dabei ist es für mich eine positive Herausforderung, dass kein Einsatz wie der andere ist und wir uns spontan auf jede Situation einstellen müssen. Damit wir das leisten können, bilden wir uns in der notfall- und katastrophenmedizinischen Versorgung ständig weiter.“

Tobias Mack, Gruppenführer Sanitätsdienst, ASB Wuppertal

„Ich bin gerne überall im Einsatz, wo es viel zu tun gibt. Im Betreuungsdienst geben wir Menschen in Notsituationen beispielsweise mit einem Dach über dem Kopf, einem warmen Getränk, aber auch durch Zuhören und freundliche Worte etwas Sicherheit und Halt zurück.“

 Marco Detmer, Betreuungsdienst ASB Niederrhein

Unsere Drohnenstaffeln geben unseren Einsatzleitungen binnen kürzester Zeit ein umfassendes Lagebild von einem Gelände, einem Schadensfall oder der derzeitigen Situation bei einer Veranstaltung. Die Drohnen können dabei auch in Bereiche vordringen, die für Menschen gesundheitsgefährdend sind, beispielsweise Gefahrstoff- und Rauchwolken passieren. Wenn sie mit Wärmebildkameras, Scheinwerfern und Lautsprechern ausgerüstet sind, können sie Vermisste auch im Dunkeln aufspüren und mit beruhigenden Worten ansprechen.

Beim Einsatz im Rettungsdienst, manchmal aber auch im Sanitäts- und Betreuungsdienst, kann es passieren, dass unsere Kolleginnen und Kollegen mit schwersten Verletzungen oder dramatischen Situationen konfrontiert sind. Damit sie mit solchen Erlebnissen nicht alleine bleiben, stehen wir vom Team der psychosozialen Notfallversorgung bereit. Wir hören zu, helfen die eigene Reaktionen einzuordnen und vermitteln, falls nötig, weitere Unterstützung, um das Erlebnis zu verarbeiten. 

Andreas Hofmann, engagiert in der psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) für Einsatzkräfte, Rettungshelfer und Logistiker beim ASB Bergisch Land

Wenn Menschen vermisst werden oder bei Katastrophen verschüttet werden, suchen unsere Rettungshundeteams das Gelände ab. Die ausgebildeten Hunde  können Menschen in bis zu 500 Metern Entfernung aufspüren, wittern den Geruch von verschütteten Personen bis zu einer Tiefe von fünf Metern und können selbst in Großstädten gezielt einzelne Personen finden. Die ehrenamtlichen Frauen und Männer des ASB sind mit ihren Rettungshunden bei der Vermisstensuche fast unersetzlich. Dafür trainieren Mensch und Hund mindestens einmal in der Woche und legen mehrere Prüfungen ab.