
Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen nehmen zu, der menschengemachte Klimawandel ist in unserem Alltag spürbar und stellt auch die sozialen Einrichtungen und Dienste vor massive Herausforderungen. Flankiert wird dies durch enorme Investitionsbedarfe und neue Anforderungen an die Notfallvorsorge. Zudem trifft der Klimawandel die besonders vulnerablen Teile der Gesellschaft am stärksten: Menschen mit geringem Einkommen, Menschen mit Unterstützungsbedarf, alte Menschen und Kinder.
Der ASB sieht sich bei den Auswirkungen des Klimawandels als Helfer von Menschen in Notsituationen – etwa bei Überschwemmungen und bei Hitzeperioden – und als Ansprechpartner von Entscheider:innen in Kommunen, Politik und Wirtschaft. Genauso wichtig ist ihm ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Agieren. Hier Beispiele für das Engagement der Samariter:innen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz:

Klima-Allianz Deutschland
Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland ist Mitglied bei der Klima-Allianz Deutschland. Das Bündnis von rund 150 Organisationen setzt sich für eine ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. „Der ASB bringt sich in die Klimaschutzdebatte aus der Perspektive einer Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen aktiv ein, indem er einen Beitrag für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in allen Arbeitsfeldern leisten möchte. Denn es wird immer deutlicher, dass die Klimafrage vor allem auch eine soziale Frage ist", so Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller. Mehr zum Bündnis Klima-Allianz für Deutschland und den Zielen hier: Klima-Allianz für Deutschland
Tipps zum Ressourcen und Geld sparen
Es gibt viele Potenziale für nachhaltiges Handeln im persönlichen Umfeld. Und das Gute dabei: Viele Maßnahmen, wie zum Beispiel Strom und Wasser sparen, entlasten auch den Geldbeutel.

10 hilfreiche Tipps für heiße Tage
Hitzephasen, ausgelöst durch die weltweiten Klimaveränderungen, können nicht nur als belastend empfunden werden, sondern auch schwere gesundheitliche Folgen haben. Gerade auch für ältere Menschen und solche mit Atemwegs- oder Herzkreislauferkrankungen stellt andauernde Hitze eine Gefahr da. Damit Sie die hohen Temperaturen gesund überstehen, haben wir Ihnen eine Reihe von Tipps zusammengestellt.
Hier geht es zu unser Infoseite mit den Tipps!
Oder schauen Sie sich die Infos hier als PDF-Broschüre an (ca. 1 MB).

Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten
Der ASB möchte die Resilienz und praktische Fähigkeit der Bevölkerung zur Selbst- und Fremdhilfe in außergewöhnlichen Notlagen, etwa bei Überschwemmungen und Unwettern, steigern. So können Mitbürger:innen im Zivilschutzfall professionelle Hilfskräfte bis zu deren Eintreffen und darüber hinaus vor Ort unterstützen.

Infos und Tipps für einen nachhaltigen Alltag
Viele Menschen möchten ihr Leben nachhaltiger gestalten, um die endlichen Ressourcen auf unserem Planeten zu schonen, Flora und Fauna zu erhalten und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
Auch wir Samariter:innen stellen uns dieser Herausforderung. In einem ständigen Prozess verbessern wir unsere Angebote und Hilfsleistungen und stellen diese immer wieder auf den „Nachhaltigkeitsprüfstand“.
In einer Broschüre haben wir Ihnen bewährte Tipps von Samariter:innen zusammengestellt, wie Sie – oftmals schon durch ganz einfache Maßnahmen – Ihren Alltag nachhaltiger gestalten und so die Umwelt schonen können. Vielleicht inspiriert Sie dieses Heft, einfach mal nachzuschauen, wo Potenziale für nachhaltiges Handeln in Ihrem persönlichen Umfeld sind.

ASB-Projekt "Klimaschutz - hier und jetzt!"
Der Arbeiter-Samariter-Bund übernimmt Verantwortung zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen und damit auch für die Zukunft des Verbandes. Der ASB hat deshalb bei seiner Bundeskonferenz im Herbst 2022 beschlossen mit allen seinen Einrichtungen und Diensten bis Ende 2035 treibhausgasneutral zu sein.
Ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist das ASB-Projekt "Klimaschutz - hier und jetzt!": ASB-Einrichtungen messen ihren CO₂-Fußabdruck und definieren Maßnahmen zur Senkung der Emissionen. Die Erfüllung dieser Ziele wird überprüft. Der ASB-Bundesverband unterstützt die über 50 am Projekt beteiligten Einrichtungen mit projektbegleitenden Austausch- und Workshopformaten. Mehr Informationen zum Projekt sind erhältlich beim Referat für Diversität und Nachhaltigkeit des ASB NRW e.V. (Kontaktdaten unten).

ASB Magazin mit Schwerpunkt “Nachhaltig unterwegs”
Die Dezember-2022-Ausgabe des ASB Magazins hat als Titelgeschichte die Nachhaltigkeitaktivitäten beim ASB. Unter anderem wird dort das Paritätische Modellprojekt “Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken“ vorgestellt, an dem auch der ASB Oberhausen/Duisburg beteiligt ist.

Ein Beispiel aus der Praxis: Nachhaltigkeit beim ASB Bergisch Land
Mit einem breit angelegten Projekt entwickelt der ASB Regionalverband Bergisch Land seit Dezember 2022 eine Strategie für Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. "Unser Planet braucht unsere Aufmerksamkeit. Und nur ein sorgfältiger Umgang mit den (noch) vorhandenen Ressourcen sichert uns und allen Lebewesen, und auch unserem Verband eine gute Zukunft", heißt es zur Begründung. Der Anspruch ist, dass alle Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Beteiligung an dem Projekt erhalten und für das Thema begeistert werden. Professionell begleitet wird der Verband bei seinen Maßnahmen vom Institut für Soziale Innovation (ISI). Der ASB NRW e.V. unterstützt den Prozess durch Projektmittel.

Arbeiter-Samariter-Jugend für mehr Nachhaltigkeit
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind auch für die ASJ NRW wichtige Themen – ganz nach dem Motto „Erste Hilfe für unseren Planeten“! Unter diesem Slogan führen die Samariter*innen immer wieder Veranstaltugen zum Thema durch und möchten so auf die endlichen Ressourcen unseres Planeten aufmerksam machen.

Ein starker Bevölkerungsschutz für ein krisenfestes Deutschland
Gemeinsames Positionspapier von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD):
Die Katastrophen in Folge der rasant zunehmenden globalen Erderwärmung und die sich zuspitzende sicherheitspolitische Lage führen der Öffentlichkeit und der Politik auf dramatische Weise vor Augen, wie verwundbar Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger sind. Um einen zukunftssicheren Bevölkerungsschutz aufzustellen, muss eine neue Bundesregierung dringend handeln.
In Deutschland wird der Bevölkerungsschutz fast ausschließlich von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern getragen. Ohne sie würde der Bevölkerungsschutz in seiner jetzigen Form nicht existieren. Der Respekt vor dem Einsatz der Ehrenamtlichen muss sich im politischen Handeln und in den Rahmenbedingungen für das Ehrenamt widerspiegeln, um freiwillige Kräfte zu halten und neue für den Einsatz gewinnen zu können.
Ein zukunftssicher aufgestellter Bevölkerungsschutz braucht eine funktionale gesetzliche Grundlage und eine adäquate Ausstattung. Gegenwärtig erschweren die unterschiedlichen Gesetzgebungen des Bundes und der Länder das Einsatzgeschehen insbesondere bei länderübergreifenden Einsatzlagen. Das kostet wertvolle Zeit und im schlimmsten Fall Menschenleben. Auch Mittel für die Ausstattung der Hilfsorganisationen, die der Bund zur Verfügung stellt, sind der aktuellen Gefahrenlage nicht angemessen. Ganzes Positionspapier als PDF

Klimawandel und Katastrophenschutz
Dramatische Unwetterereignisse werden durch den Klimawandel immer häufiger: Der ASB sieht sich bei den Auswirkungen des Klimawandels als Helfer von Menschen in Notsituationen – etwa bei Überschwemmungen und bei Hitzeperioden – und als Ansprechpartner von Entscheider*innen in Kommunen, Politik und Wirtschaft. Der Verband freut sich über alle, die in Notsituationen mithelfen.

ASB unterstützt zehn Thesen für einen sozialen & ökologischen Neustart
40 Verbände und Organisationen aus dem Umwelt- und Sozialbereich haben zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart veröffentlicht. Auch der ASB unterstützt den Aufruf für eine sozialökologische Transformation, der von Wohlfahrtsverbänden aus dem Kreis der KLIMA-Allianz initiiert wurde. „Ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen, sie sind Überlebens- und Gerechtigkeitsfragen,“ heißt es in dem Papier. Umweltkrise und soziale Krise lassen sich nur gemeinsam lösen.
ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller sagte anlässlich der Veröffentlichung des Aufrufs am 23. Juni 2022: „Wir müssen hier und jetzt handeln, um die Wucht und die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Verantwortung zu übernehmen, duldet keinen Aufschub. Der Klimaschutz braucht eine starke Allianz über alle gesellschaftlichen Gruppen hinweg. Deshalb ist das Bündnis von Umwelt- und Sozialverbänden, das sich für die sozialökologische Transformation einsetzt, so wichtig!“

"Für eine sozial-ökologische Zukunft: Ungleichheit bekämpfen"
Die Mitgliederversammlung des Paritätischen Gesamtverbandes, dem auch der ASB angehört, hat eine Grundsatzposition zur sozial-ökologischen Wende beschlossen. Der Leitantrag "Für eine sozial-ökologische Zukunft: Ungleichheit bekämpfen" greift jüngere Entwicklungen rund um die sozial-ökologische Wende auf, ergänzt die in 2019 erstmals entwickelten klimapolitischen Grundsätze des Verbands um Forderungen aus den Fachbereichen und betont die besondere Bedeutung, die die Bekämpfung von Ungleichheit für die Lösung der ökologischen wie auch sozialen Krisen hat. Die Mitgliederversammlung tagte am 27. April 2023 in Berlin.

Historisches Fundstück: elektrisch mobil beim ASB vor 100 Jahren
E-Mobilität ist kein aktuelles Phänomen, die Ursprünge dieser Antriebsart liegen bereits im 19. Jahrhundert. Die mit Batterie betrieben Fahrzeuge machten damals den Verbrennungsmotoren sogar ernsthafte Konkurrenz. So waren in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sogenannte Elektrokarren weit bereitet, unter anderem im Zustelldienst der Post. Wie das Archiv des ASB Deutschland zu berichten weiß, hatte auch die ASB-Bundesgeschäftsstelle in den 1920/30er-Jahren, damals noch in Chemnitz beheimatet, ein solches Fahrzeug: Vom ASB-Elektrokarren der Marke AEG ist sogar ein Foto überliefert.
Quelle: ASB-Archiv

Infos auch auf Social Media
Aktuelle Nachrichten zu Nachhaltigkeit und Klimawandel gibt es auch auf der Facebook-Seite ASB und Nachhaltigkeit.

ASB-Mitarbeitendenportal RITA
Im ASB-Mitarbeitendenportal RITA können ASB-Mitarbeitende aus NRW im internen Bereich (Space) "NRW_Nachhaltigkeit" aktuelle Infos zum Thema abrufen und sich austauschen. RITA (Anmeldung/Registrierung)
Ansprechpartner*in

Frank HoyerLeitung Referat Diversität und Nachhaltigkeit
Landesgeschäftsstelle
Kaiser-Wilhelm-Ring 50
50672 Köln
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