Lesenswertes für die Menschenschätze

Empfehlungen von Esther Finis, Leitung Referat Digitalisierung, ASB NRW e.V. zum Thema künstiliche Intelligenz:

KI und Journalismus

„Die KI wird kommen, das lässt sich gar nicht aufhalten. Man muss die Chancen erkennen und sie nutzen. Man muss aber auch die Risiken minimieren.“ Das sagte ASB-Präsidentin Katharina Barley bei den Münchener Medientagen 2023. Dabei ging es um die Frage, wie KI Medien und Journalismus verändert. Die Diskussion ist auch für den ASB, seine Kommunikation, sein Marketing und seine Positionierung als Arbeitgeber wichtig.

Ein Lese-/Hörtipp

KI aus dem Arbeitsmarkt

„Künstliche Intelligenz“ klingt gerade für Mitarbeitende im sozialen Bereich oft befremdlich, ihr Einsatz kann Ängste und Verunsicherungen hervorrufen. Doch es gibt auch eine positive Sichtweise: „Denken Sie an die vielen Menschen mit unerfreulichen Jobs. Sie müssen jeden Tag stundenlang etwas tun, das sie eigentlich nicht mögen, immer mit Blick auf den Feierabend und das Wochenende. Ihr Arbeitsleben ist in keiner Weise bereichernd. Wir sind nicht dafür da, so zu arbeiten. Wenn künstliche Intelligenz all diese Tätigkeiten übernimmt, wäre das doch großartig.“ Das sagt Luciano Floridi, Professor für Philosophie und Informationsethik und Direktor des Digital Ethics Lab der University of Oxford.

Auch in sozialen Berufen gibt es ungeliebte Tätigkeiten, die sich automatisieren lassen, um mehr Zeit für den Umgang mit Menschen zu schaffen. Es lohnt sich, diese Gedanken zuzulassen. Ein erster Einstieg könnte dieser Artikel sein:

Lesetipp

Der größte Turing-Test der Welt

Wir gut ist KI eigentlich heute? Kann man ihre Arbeitsergebnisse noch von denen von Menschen unterscheiden? Probiere es aus mit dem größten Turing-Test der Welt. Chatte zwei Minuten auf der Website und bewerte dann, ob der Kommunikationspartner am anderen Ende ein Mensch oder ein Bot ist. Die Ergebnisse können sehr überraschend sein.

Turing-Test

Du möchtest Dich selbst als Auftraggeber*in für eine künstliche Intelligenz ausprobieren und sogenannte „Prompts“ schreiben? Hier sind einige bekannte Plattformen, die man kostenfrei nutzen kann:

  • Die bekannteste generische Sprach-KI ist wohl ChatGPT.
  • Auch die Übersetzungsanwendung DeepL hat eine spannende KI-Anwendung für gute Texte.
  • Wer sich an Bildern versuchen möchte, kann Dall·E ausprobieren.
  • Last but not least gibt es natürlich auch eine Übersicht, für welche Anwendungsfälle es bereits KI-Anwendungen gibt.