140 Menschen in der Notunterkunft in Ahlen eingetroffen

RV Münsterland

Anfang August sind die ersten 140 Flüchtlinge in der Notunterkunft in Ahlen eingetroffen, die vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in der früheren Bodelschwinghschule betrieben wird. Nur einen Tag vor der Ankunft der ersten Gäste hatte das Land die Stadt Ahlen beauftragt, eine Notunterkunft mit einer Kapazität für 150 Menschen einzurichten.

In engem Zusammenwirken von Stadtverwaltung, caritativen Organisationen, Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, Stadtwerken und örtlichen Handwerksbetrieben gelang es unter der Regie der städtischen Gebäude- und Sozialverwaltung, Land und ASB die Turnhalle, Werkräume und Schulaula rechtzeitig für die Gäste vorzubereiten und zu übergeben.

Um etwa 20 Uhr kam dann der erste Bus an der ehemaligen Schule an. Für die medizinische Erstversorgung standen sechs Teams bestehend aus Ärzten und Pflegepersonal, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernahmen, bereit.   

„Die Ankunft und Aufnahme verliefen reibungslos“, erklärte ASB-Einrichtungskoordinator René Kloppenburg. „Vor allem Ruhe ist für die Menschen in den ersten Tagen wichtig.“ So langsam ist aber in der Notunterkunft auch ein Stückchen Alltag eingekehrt. „Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Ahlen ist riesig“, ist ASB-Geschäftsführer Dirk Winter begeistert. Viele wollen sich vor Ort engagieren und planen bereits erste Projekte in der neuen Unterkunft.