1919 bis 1933

NRW

ASB-Historie

Der ASB in der Weimarer Republik (1919 bis 1933)

Der ASB organisierte sich nach dem Ersten Weltkrieg neu. Die Zahl der ursprünglich 108 Kolonnen war auf 30 geschrumpft. Aufgrund der politischen Unruhen gab es jedoch einen großen Bedarf an ASB-Sanitätern. Allein beim Spartakus-Aufstand (5.-12. Januar 1919) in Berlin mussten die Samariter 850 Menschen versorgen.

Neue Aufgaben für den ASB Der ASB engagierte sich auf allen Gebieten der Volkswohlfahrt und legte damit den Grundstein für seine Funktion als Wohlfahrtsverband. Damalige Leistungen wie Hauskrankenpflege, Gesundheitsfürsorge und Kinderhilfe sind bis heute wichtige Aspekte der Arbeit des ASB. Während der Weltwirtschaftskrise versorgten die Arbeiter-Samariter hungernde und frierende Familien mit Lebensmitteln und Kleidung. Außerdem kümmerte sich der ASB um Sanitätseinrichtungen in den Betrieben und baute systematisch den motorisierten Rettungsdienst aus. Bereits 1932 existierten wieder 1.574 ASB-Kolonnen mit 52.362 aktiven Helfern.

Gründung von Jugendabteilungen „Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft“, so leitete der Bundesvorsitzende Theodor Kretzschmar 1924 seinen Aufruf zur Gründung von Jugendabteilungen ein. Er empfahl Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, sich Jugendabteilungen in den jeweiligen ASB-Kolonnen anzuschließen.

Die Nazis verboten den ASB Die Nationalsozialisten verboten den Arbeiter-Samariter-Bund 1933. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 konnte der ASB wieder in Deutschland aktiv werden.

Die Geschichte des ASB in vier Kapitel:

Von der Gründung bis 1918

1919 bis 1933

1945 bis 1989

Vom Mauerfall bis heute

Die Videos zeigen einen reich illustrierten Überblick der ASB-Historie von den Anfängen bis in die Gegenwart: