ASB in Lüdenscheid im Einsatz bei Schadensfall mit giftigem Gas

NRW

Samariter versorgten Personen in Behandlungszelt und führten Patiententransporte durch

Bei einem LKW-Brand in der Nacht vom 8. auf den 9. April 2013 in Lüdenscheid entwickelte sich ein Nebel aus giftigem Gas, das in einem brennenden Kanalrohr aufstieg. Einsatzkräfte und Personen aus den näheren Schadensbereich klagten über Übelkeit und Schmerzen im Kopf- und Atemwegsbereich. Insgesamt waren fast 60 Personen betroffen. Der ASB Menden war direkt nach der Alarmierung mit insgesamt dreizehn Personen, zwei Krankentransportwagen, einem Rettungswagen und einem sogenannten GW-SAN (Katastrophenschutzfahrzeug) vor Ort im Einsatz. In einem umgehend aufgebauten Behandlungszelt konnten durch das Gas beeinträchtigte Personen behandelt werden. Zudem wurden mehrere Patienten vom Schadensgebiet zum Behandlungsplatz und vereinzelt auch ins Krankenhaus transportiert. Die genaue Schadensentstehung ist noch nicht geklärt, eventuell floss Diesel aus dem brennenden LKW in die Kanalisation und verteilte sich dort lodernd viele Meter weit unterirdisch.Foto: Archiv/ASB/P. Schulze