Franz Müntefering neuer ASB-Präsident

NRW

Mutmacher und Vorantreiber

Franz Müntefering (73) wurde am 27. April 2013 in Hamburg vom ASB-Bundesausschuss zum neuen Präsidenten des Arbeiter-Samariter-Bundes ernannt. Er übernimmt die Präsidentschaft von Annemarie Renger, der früheren Bundestagspräsidentin, die das Amt von 1985 bis zu ihrem Tod im Jahre 2008 innehatte.

„Der ASB freut sich, die Position erneut mit einem über alle parteipolitischen Interessen hinweg renommierten und starken Menschen besetzen zu können“, erklärte ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein. „Einen solchen Mutmacher und Vorantreiber können wir gut gebrauchen. Die Kombination passt.“

Franz Müntefering war von 2005 bis 2007 Bundesminister für Arbeit und Soziales sowie Vizekanzler. Er wird als Präsident zukünftig den ASB als eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands in nationalen und internationalen Spitzenorganisationen repräsentieren sowie Kontakte zu maßgeblichen Institutionen in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft pflegen. „Der ASB erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Funktion, und das seit nunmehr 125 Jahren. Als Präsident will ich diese Arbeit in Zukunft aktiv unterstützen“, so Müntefering nach seiner Wahl in Hamburg.

Das Amt des ASB-Präsidenten ist nicht dotiert. Die Mitglieder des Präsidiums üben ihre Aufgabe ehrenamtlich aus. Das Gremium besteht aus einem Präsidenten und bis zu drei weiteren Mitgliedern. Neben Franz Müntefering gehören derzeit die Bundestagsabgeordnete Iris Gleicke und der ehemalige ASB-Bundesgeschäftsführer Wilhelm Müller zu den Mitgliedern des ASB-Präsidiums. Die Ernennung des neuen ASB-Präsidenten fand zeitgleich zu einem Sozialpolitischen Fachkongress statt, zu dem der ASB anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums nach Hamburg eingeladen hatte. Neben hochkarätig besetzten Fachvorträgen wurden dort auch die ASB-Qualitäts- und Innovationspreise verliehen.

Bild: Dr. Stefan Sandbrink (links), Geschäftsführer des ASB NRW, gratuliert Franz Müntefering zu seiner Wahl; in der Mitte Gudrun Schattschneider, Leiterin der ASB-Hauptstadtrepräsentanz. Foto: ASB/A. Königstein