Katastrophenschutz
Mit der offiziellen Schlüsselübergabe von acht „Gerätewagen Sanitätsdienst" (GW-SAN) an Gliederungen des Arbeiter-Samariter-Bundes in Nordrhein-Westfalen ist die Infrastruktur beim Katastrophenschutz in NRW gestärkt worden. Die Lieferung erfolgte im Rahmen eines in den 90er Jahren von den Hilfsorganisationen und Bezirksregierungen erarbeiteten Konzepts für die "Abwehr von Großschadensereignissen" in NRW.Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgte die Produktion der Fahrzeuge durch die DaimlerChrysler AG als Generalunternehmer. Aufbau-Partner ist die Firma Ewers. Die Ausstattung eines Fahrzeugs enthält unter anderem ein aufblasbares Zelt mit 30 Quadratmeter einschließlich Zeltheizung, ein 5kVA-Stromaggregat, 10 Notfall-Rucksäcke „Wasserkuppe 3" (jeweils mit Sauerstoff), 10 Krankentragen, Pulsoximeter und eine medizinische Komplettausstattung. Der Aufbau der Fahrzeuge wurde mit nach oben schwenkenden Klappen konstruiert, so dass bei allen Witterungsverhältnissen ein geschütztes Be- und Entladen des Fahrzeugs sichergestellt ist. Bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft war ein Teil der neuen GW-SAN rund um die Spielstätten in NRW stationiert.Das Bild von der Fahrzeugübergabe zeigt v.l.n.r.: Hr. Schneider (Berzirksregierung Düsseldorf), Hr. Hell (ASB EN), Hr. Kämmerling (ASB LV NRW), Hr. Ewers (Fa. Ewers), Hr. Bongartz (DaimlerChrysler AG).