Aufgrund von Starkregen kam es im gesamten Stadtgebiet von Münster zu einer Vielzahl von Notrufen seitens der Bevölkerung. Die Hilfsorganisationen wurden bereits gestern Nachmittag gegen 17 Uhr von der Feuerwehr alarmiert. „Insgesamt waren am Abend und in der letzten Nacht 110 Einsatzkräfte vom ASB, dem DRK, den Johannitern und Maltesern im Dauereinsatz", erklärt der diensthabende Leiter Hilfsorganisationen Ingo Schild.
Zunächst unterstützten die Einsatzkräfte den Regelrettungsdienst der Stadt Münster. Wenig später wurde der Alarm für den Betreuungseinsatz ausgelöst, der bis jetzt andauert. Die Hilfsorganisationen waren in der Nacht und heute für die Verpflegung sämtlicher Feuerwehrleute zuständig. 300 Liter Suppe und 728 Brötchen standen in kürzester Zeit für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen bereit. Daneben unterstützten sie bei der Evakuierung von hilfebedürftigen Personen aus einer Altenpflegeeinrichtung und halfen dabei, die vielen zusätzlichen Einsatzkräfte von außerhalb zu koordinieren und durch Münster zu lotsen.
Aktuell sind noch 58 Münsteraner Helfer vom ASB, dem DRK, den Johannitern und Maltesern im Einsatz. Sie sind zuständig für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Weiterhin sind die Münsteraner mit vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug im Regelrettungsdienst unterwegs.
Überörtliche Hilfe kommt auch von den Hilfsorganisationen aus den benachbarten Kreisen und Regierungsbezirken. Der Einsatz dauert zur Stunde noch an und wird sich mindestens bis in den frühen Morgen hinziehen.
Bildunterschrift: Lagebesprechung der Hilfsorganisationen heute Vormittag (Foto: Heckmann)