Arbeitsreiches Wochenende für ASB-Einsatzkräfte

RV Münsterland

 

Gleich zwei Großereignisse standen am Samstag auf dem Plan der ASB-Einsatzkräfte: Preußen spielte zuhause im Lokalderby gegen den VfL Osnabrück und in Hiltrup wurde die närrische Zeit gefeiert. Insgesamt 78 ehrenamtliche Helfer waren an beiden Orten im Sanitätsdienst im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei vom DRK, den Johannitern und den Maltesern.

 

Allein 55 Helfer übernahmen beim Fanmarsch und im und am Preußen-Stadion die sanitätsdienstliche Betreuung der Fans. „Bereits vormittags waren wir am Bahnhof in Münster, um die aus Osnabrück angereisten Fans zum Stadion begleiten zu können“, blickt ASB-Einsatzleiter Ingo Schild auf das Fußball-Wochenende zurück. Dort kündigte sich schon an, dass es ein arbeitsintensiver Tag werden könnte, denn zahlreiche VfL-Fans ließen sich dieses Topspiel nicht entgehen. Für die Betreuung im Stadion wurden diverse Notfalltrupps eingesetzt, die im Heim- und Gästeblock für schnelle Hilfe sorgten. Noch während der Spielzeit mussten vier Fans sanitätsdienstlich versorgt und zwei ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Viel zu tun bekamen die Helfer nach dem Spiel, denn die Polizei setzte gegen die Randalierer Pfefferspray ein. Die Bilanz: 22 Verletzte, davon drei Schwerverletzte, die ins Krankenhaus verbracht wurden. Aufgrund der hohen Zahl an Versorgungen mussten zeitweise Rettungswagen und Notärzte der Feuerwehr nachgefordert werden. „Auf diesen Ernstfall waren unsere Helfer aber gut vorbereitet und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzkräften funktionierte hervorragend“, so Ingo Schilds Fazit am Ende eines langen Fußballtages.

 

Etwa zeitgleich zum Preußen-Spiel begleiteten ASB-Helfer auch den Karnevalsumzug in Hiltrup. Die Narren trotzten der Kälte und feierten ausgelassen, aber friedlich. Lediglich sechs Personen mussten dort sanitätsdienstlich betreut und drei ins Krankenhaus gebracht werden. „Auch wenn das Wetter nasskalt war, die Stimmung bei den Helfern war super“, resümiert Einsatzleiter Matthias Siegemeyer den ruhigen Karnevalssamstag.

Und so endete für viele der ehrenamtlichen Helfer dieser besonders arbeitsintensive Tag erst am späten Abend.