Solidarität mit sozial Benachteiligten angemahnt
Am 31. Oktober 2009 fand in Oberhausen die Tagung „Zukunftskonvent 2009“ der SPD Nordrhein-Westfalen statt. Mit der Veranstaltung wollte die Partei Denkanstöße zu den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen im Sozialbereich geben. Im Mittelpunkt der Diskussion standen Fragen aus den Bereichen Generationenverhältnis, bürgerschaftliches Engagement und Kinderpolitik.Dr. Georg Scholz, Vorsitzender des ASB Nordrhein-Westfalen, erläuterte als Referent des Forums „Gemeinsam für bürgerschaftliches Engagement“ die Notwendigkeit eines solidarischen Miteinanders in einer zunehmend globalen Entwicklungen unterworfenen Gesellschaft. Er mahnte an, dass die Politik die Bedingungen für das Ehrenamt kontinuierlich verbessern müsse, damit mehr Menschen sich bürgerschaftlich engagieren und so ein Gegengewicht zu den Tendenzen einer Ellbogengesellschaft bilden könnten. Wichtig wäre es, dass sozial Benachteiligte nicht aus der Gesellschaft ausgegrenzt, sondern durch forcierte Maßnahmen integriert würden. Zudem sollten die Hilfsorganisationen gestärkt werden, um ihren immer vielfältigeren Aufgaben in einem sich stark verändernden sozialen Gefüge weiterhin gerecht werden zu können.Fotos: Stefan Sandbrink