ASB beim Tag der Archive in Köln

NRW

2.000 Besucher unternahmen eine "Zeitreise"

 

„Wir sind das Gedächtnis der Stadt“: So lautete am 6. März 2010 das Motto zum Tag der Archive in Köln. Die Kölner Archive begingen dieses Ereignis im Straßenbahnmuseum der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) in Köln-Thielenbruch. Hier präsentierten 33 Archive aus Köln und der Region kleine und große Schätze aus ihrem Bestand.

Auch das Archiv des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland beteiligte sich mit ausgesuchten Exponaten an der Ausstellung. So waren beispielsweise alte Emailleschilder für Unfall-Meldestellen zu sehen oder auch Plakate aus den 60er und 70er Jahren. Eine besonders kuriose Archivalie war eine Signalpfeife aus dem Jahr 1925. Mit der Pfeife konnten sich Samariter bei Großveranstaltungen über größere Entfernungen verständigen. Historische Fotos zeigten, dass das ASB-Archiv zum Gedächtnis der Stadt beiträgt. Zu sehen war auch ein Foto des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters Norbert Burger mit einer ASB-Sammeldose auf dem Roncalliplatz. Burger war viele Jahre lang Vorstandsvorsitzender des ASB Köln.

„Am Tag der Archive konnten die rund 2.000 Besucher feststellen, dass Köln eine ungeheuer attraktive Archivlandschaft besitzt. Neben den großen bekannten Archiven wie dem Stadtarchiv existieren zahlreiche kleine Archive mit spezifischen Sammelgebieten wie das Tanzarchiv oder das ASB-Archiv. Der Tag der Archive gibt uns die Gelegenheit, der Öffentlichkeit einige der sonst verborgenen Schätze zu zeigen“, erklärte Brigitta Frucht, Leiterin des Archivs beim ASB-Bundesverband.Foto: ASB Deutschland