Besuch vom Balkon Europas

Samariterinnen aus Georgien zu Gast beim ASB Witten

Das Know-How des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) Kreisverband Witten, in Sachen Sicherheit bei Großveranstaltungen,  ist international gefragt.  Die beiden georgischen Samariterinnen Tamara Uchaneishvili (Foto: rechts) und Salome Chkhaidze (Foto:Mitte) informierten sich bei ihren Wittener Kollegen zwei Wochen lang über Arbeitsweisen und Konzepte im Bevölkerungsschutz und der Jugendarbeit für  Hilfsorganisationen.

 

KV WittenASJ


„Schon Anfang dieses Jahres stellte der SSK, die Samaritervereinigung Georgiens, den Kontakt zu uns her und bereits im Februar wurde bei einem Besuch in Georgien die Kooperation mit unseren Kollegen in Tiflis beschlossen,“ berichtet ASB Geschäftsführer Thorsten Jung (Foto:links).  Diese Kooperation soll beiden Seiten neue Einblicke und Erfahrungen ermöglichen und insbesondere in der jungen Demokratie Georgiens dazu beitragen eine Samariterorganisation zu etablieren. „Unser Projekt Georgien kann man als Unterstützungshilfe und Erfahrungsaustausch beschreiben, wo wir natürlich in vielen Dingen ebenso dazulernen wie unsere Freunde in Tiflis, “ so Jung.
Neben  der  Jugendarbeit, den verschiedenen Jugendgruppen und deren Organisation, war insbesondere die Sicherheit bei Großveranstaltungen ein wichtiges Thema für Tamara U. und Salome C: „Wir freuen uns schon auf das Jahr 2015, wenn in Tiflis die Jugend-Olympischen-Spiele stattfinden. Da gibt es aber für uns noch einiges an Vorbereitungen zu erledigen und wir freuen uns, dass uns die erfahrenen Kollegen aus Deutschland dabei unterstützen.“  Gemeinsam mit den Wittener Samaritern wurden Konzepte zur Ausbildung von Erst-Helfern erstellt und Ablaufpläne für Großveranstaltungen durchgearbeitet.   
Bei all der Arbeit war es den georgischen Gästen aber auch möglich einige Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet zu besuchen. Besonderen Eindruck machte bei den beiden Samariterinnen der Besuch der Zeche Zollverein und der Arbeitsschutzausstellung in Dortmund. „Die vielen interessanten Impressionen aus Deutschland und Witten, haben diese Reise zu einer ganz besonderen gemacht,“ schwärmt Tamara Uchaneishvili.