ASB-Resolution gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus

ASJPresse

Der Landesausschuss des ASB NRW e.V., das höchste Gremium des Verbandes zwischen den allen vier Jahren stattfindenden Landeskonferenzen, hat am 08. Oktober 2018 einstimmig eine Resolution verabschiedet, in welcher sich der Arbeiter-Samariter-Bund in Nordrhein-Westfalen von rechtspopulistischen und rechtsextremen Positionen deutlich distanziert.

Die Resolution wird zudem als Initiativantrag des ASB NRW e.V. an die 20. ordentliche Bundeskonferenz des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. am 20. Oktober 2018 in Rostock/Warnemünde zur Abstimmung vorgelegt. Hier der Wortlaut:

Demokratie und Solidarität leben und bewahren

Die Werte und das Handeln des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und seiner Jugendorganisation Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) sind von Solidarität, Weltoffenheit, Respekt, Vielfalt und der Gleichheit aller Menschen geprägt. Der Verband bietet vorbehaltlos allen Menschen seine Hilfe an und alle Menschen, die sich den Werten und dem Handeln des ASB verbunden fühlen, sind willkommen, sich aktiv einzubringen.

Der ASB wurde im Jahr 1933 von den Nationalsozialisten zerschlagen und konnte sich erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg neu konstituieren. Aufgrund seiner Geschichte ist es dem Verband ein Anliegen, insbesondere gegen die Position von Rechtspopulist/innen und Rechtsextremen Flagge zu zeigen.

Der Arbeiter-Samariter-Bund stellt sich entschieden gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit innerhalb und außerhalb seiner Organisation. Hass und Hetze führen zu Gewalt und Verrohung. Der Verband steht für einen wertschätzenden und ausgleichenden zwischenmenschlichen Umgang, der Konflikte in einem solidarischen Miteinander löst.

Der ASB sieht sich an der Seite von Bürgerinnen und Bürgern, die Demokratie, Grundgesetz und eine offene Gesellschaft leben und verteidigen. Personen, die sich rechtspopulistisch bzw. rechtsextrem in Worten und/oder Taten äußern, und/oder mit Rechtspopulist/innen bzw. Rechtsextremen sympathisieren, haben keinen Platz im ASB und in der ASJ.

Foto: ASB NRW