ASB- Rettungshündin Leila findet demenzerkrankte Frau

NRW

Rettungshundestaffel des ASB Euskirchen erfolgreich im Einsatz

Dokumentation der Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Landrat Rhein-Erft-Kreis (Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung, Abteilungsstab, Dezernat 3) in Hürth:

„61-Jährige kann Hund nicht täuschen

Mit fünf Streifenwagenbesatzungen, einem Spürhundeführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Euskirchen und dessen Hündin „Leila" wurde eine demenzkranke Frau letzte Nacht gesucht.

Es ist Montag (07. April) 20.50 Uhr, die 61-jährige Frau wird in einem Altenheim in Bergheim vom Pflegepersonal letztmalig gesehen. Um 22.00 Uhr, beim Nachtrundgang des Personals, befindet sie sich allerdings nicht auf ihrem Zimmer.

Zunächst suchen Mitarbeiter des Hauses ergebnislos alles ab. Sie verständigen anschließend gegen 23.15 Uhr die Polizei. Diese kommt zum Wohnheim und sucht im Hause nochmals alles ab. Vergebens, die Frau wird nicht angetroffen. Nun wird die Umgebung des Hauses nach der Frau abgesucht und ein Spezialhund des ASB Euskirchen zur Unterstützung angefordert. Leila, so heißt die Hündin, erscheint mit ihrem Hundeführer Carsten Lindau.

Zunächst nimmt die Hündin die Spuren der Frau auf und sucht außerhalb des Gebäudes, damit sie möglichst schnell vor der Kälte der letzten Nacht geschützt werden kann. In zwei Richtungen führen die Spuren, so wurden die Reaktionen des Hundes gewertet, die Spuren verlieren sich aber. Anschließend wird die Hündin im Wohnheim eingesetzt. Dieses Mal erfolgreich. Auf einer bereits von den Polizeibeamten und dem Heimpersonal durchsuchten Toilette im Erdgeschoss wird die Frau wohlbehalten vorgefunden.

Wie sie in diese gelangt ist, dürfte ein Rätsel bleiben. Vermutet wird, dass sie sich im großzügigen Gebäudekomplex auf Wanderschaft begab und irgendwie an den vielen Durchsuchungspersonen vorbeigegangen ist. Leila konnte sie aber nicht täuschen."

Das Foto zeigt Spürhundeführerinnen des ASB Euskirchen mit ihren Hunden