ASB-Rettungshund findet vermisste Person

NRW

Spur führte durch die Kölner Innenstadt

An Karfreitag, den 06. April 2012, erreichte die Rettungshundestaffel des ASB Erft/Düren e.V. eine Einsatzalarmierung zu einer Personensuche in Köln.Vermisst wurde ein 78-jähriger Mann aus einem Krankenhaus in Köln-Ehrenfeld. Aufgrund unzureichender Diagnostik konnten die behandelnden Ärzte Lebensgefahr für den verschwundenen Patienten nicht ausschließen. ASB-Hundeführer Stefan Friedriszik setzte die Rettungshündin Donatella (Foto) am Krankenhausbett der Klinik an. Der Mantrailer führte die Suchmannschaft etwa 2 Kilometer durch die Kölner Innenstadt bis zur Wohnanschrift des Vermissten.An der Hauseingangstüre verwies die Hündin durch einen Sprung an die Türe. Nachdem sich die Suchmannschaften Zutritt zum Hausflur verschafft hatten, setzte Donatella ihre Suche im Treppenhaus fort. In der zweiten Etage setzte die Hündin wiederrum zu einer Anzeige an einer Wohnungstüre an. Obgleich die Wohnanschrift bereits mehrfach durch Beamte der Kölner Polizei vergeblich überprüft worden war, entschloss man sich auf Grund des Hundes zu einem Einsatz der Berufsfeuerwehr Köln. Unter dem Einsatzstichwort P-Tür (Person hinter verschlossener Türe) rückte der Löschzug der Feuerwehr Köln an. Da es sich bei der Wohnungstüre um eine sogenannte Sicherheitstüre handelte entschloss sich die Feuerwehr zunächst zum Einsatz der Drehleiter. Die Feuerwehr verschaffte sich dadurch Einblick durch ein Fenster und konnte den vermissten Mann in der Wohnung entdecken. Auf massives Klopfen und rufen öffnete der mutmaßlich verwirrte Mann die Wohnung und konnte die Aufregung überhaupt nicht verstehen. Er wurde mit einem Rettungswagen in die Klinik zurückgebracht.Foto: ASB Erft/Düren