ASB Ruhr führt Erste Hilfe Kurse für Hundefreunde durch

NRW

Schnelle Hilfe für Vierbeiner

Hunde können nicht sprechen und sind deshalb darauf angewiesen, dass ihr Herrchen oder Frauchen merkt, wann ein Tierarztbesuch notwendig ist. Doch bei einem Unfall im Wald ist natürlich weit und breit kein Spezialist da und der Hundefreund muss selbst Erste Hilfe für sein Tier leisten. Damit in dieser Krisensituation schnell und gut Hilfe gegeben werden kann, gibt es inzwischen bei verschiedenen ASB-Gliederungen Erste Hilfe Kurse für Hundebesitzer. Vor kurzem nutzte zum Beispiel auch der Besuchshundedienst des ASV Ruhr den hauseigenen Erste Hilfe Kurs für Tiere und ließ sich entsprechend ausbilden.Ein Thema des Kurses war zum Beispiel die Mund-zu-Mund-Beatmung. „Hunde atmen ausschließlich durch die Nase", erklärte Peter Haase, Leiter der ASB Hundestaffel, „also immer durch die Nase beatmen, nicht durch die Schnauze. Dreimal hinein blasen und bei kleinen Hunden nicht zu viel Luft verwenden. Die Lunge hat kein so großes Fassungsvermögen."Und es gibt Parallelen zur Erstversorgung von Menschen: Maßnahmen wie Herzmassage, stabile Seitenlage, Puls messen und immer mit dem Hund reden, auch wenn er nicht antworten kann, erinnern prinzipiell auch an das Erste Hilfe Programm beim Menschen. Wichtig: Auf keinen Fall vernachlässigen darf der Ersthelfer den Eigenschutz. Hunde übertragen zwar außer der seltenen Tollwut keine für den Menschen gefährlichen Krankheiten, aber sie können vor Schreck oder Schmerzen beißen. Deshalb ist es wichtig, dem Hund den Fang zuzubinden, egal ob es der eigene oder ein fremder Vierbeiner ist.Kontakt zum Besuchshundedienst, zur Hunderettungsstaffel und zum ASB Ruhr gibt es unter der Rufnummer 0201-870010 und im Internet unter www.asb-ruhr.org