ASB-Sanitäter versorgen Pilger in Köln und in Düsseldorf beim Weltjugendtag

NRW

Helfer für den Abschlussgottesdienst kommen in Erftstadt zusammen

Bisher verlief der Weltjugendtag sehr ruhig und friedlich. Die Sanitäterinnen und Sanitäter des ASB in Düsseldorf und Köln hatten es vorwiegend mit kleineren Verletzungen und Beschwerden zu tun. Erst seit Mittwoch ist eine deutliche Zunahme der Einsätze zu verzeichnen. Vor allem am Donnerstag gab es viel zu tun: Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen am ersten Tag des Kölnbesuchs von Papst Benedikt XVI. versorgten die Sanitäter des ASB zahlreiche Pilger mit Kreislaufproblemen. In der Abendschwüle benötigten insgesamt mehr als 1.000 Pilger die Hilfe von Ärzten und Sanitätern.Obwohl beim Welltjugendtag ständig große Menschenmassen an einem Ort zusammenkommen, gab es bisher kaum Zwischenfälle. "Wir haben keine Agressionen der Pilger erlebt und auch Alkohol ist kaum ein Problem", berichtet Werner Kircher, Technischer Leiter des ASB Köln, von der Stimmung in der Kölner Innenstadt.Insgesamt sind beim Weltjugendtag über 400 ehrenamtliche ASB-Helfer im Einsatz. Am Wochenende steht ihr größter Einsatz beim Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld an. Gemeinsam mit DRK wird der ASB den westlichen Abschnitt des Marienfelds mit zwölf stationären Unfallhilfsstellen absichern. Eine Unfallhilfsstelle ist jeweils für 35.000 Pilger zuständig. Zusätzlich werden zwei mobile Unfallhilfsstellen bereitgehalten.Am Freitag, den 19. August 2005, kommen 120 Ärzte, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter und Saitätshelfer aus dem gesamten Bundesgebiet in der ASB-Landessschule in Erftstadtzusammen, um sich auf den Einsatz am Wochenende vorzubereiten. Im Schichtdienst werden sie auf zwei stationären und einer mobilen Unfallhilfsstelle für einen reibungslosen Ablauf des Sanitätsdientes sorgen. Den Einsatz des ASB auf dem Marienfeld koordiniert der ASB-Landesverband Nordrhein-Westfalen. Der Gesamteinsatz der 2.500 ehrenamtlichen Hlefer von ASB, DRK, JUH und Malteser Hilfsdienst findet unter der Federführung der Malteser statt.