ASB sichert Gauck-Besuch im Flutgebiet

RV Münsterland

 

Ein ASB-Team aus Münster sicherte den Besuch von Bundespräsident Gauck in der vom Hochwasser betroffenen Stadt Meißen ab. Weitere Einsatzkräfte halfen bei der Evakuierung. Mittlerweile sind rund 600 ASB-Helfer im Flut-Einsatz.

Ein ASB-Team aus Münster übernahm am Sonntag den Sanitätsdienst für den Besuch des Bundespräsidenten. Die ASB-Helfer aus Münster befinden sich derzeit mit einem Intensiv-Transport-Wagen (ITW) in Alarmbereitschaft, um bei Bedarf die Evakuierung von Dresdener Krankenhäusern zu unterstützen. Mit seiner Spezialausrüstung ist die "fahrbare Intensivstation", wie der ITW auch genannt wird, besonders für den Transport unter intensivmedizinischen Bedingungen ausgelegt. Vor allem zahlreiche Patienten des Herzzentrums Dresden wären bei einer Evakuierung auf eine ununterbrochene intensivmedizinische Betreuung angewiesen.

Seit dem Wochenende sind zusätzlich zum ITW-Team zwei ehrenamtliche ASB-Helfer im Einsatz in Schönebeck (Sachsen-Anhalt). Sie sichern dort die Versorgung von ca. 250 Einsatzkräften. "Eine anstrengende Aufgabe. Denn die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz", beschreibt Georg Bocke, Einsatzleiter Einsatzdienste beim ASB, die Lage. Am Mittwoch werden die Helfer abgelöst. Das neue Team hat außerdem Material und Lebensmittel an Bord, denn die Versorgung vor Ort ist schwierig. Bis Samstag sollen die ASB-Helfer noch vor Ort bleiben.

Insgesamt sind derzeit rund 600 ASB-Helfer im Flutgebiet im Einsatz. Weitere Einsatzkräfte stehen bundesweit in Alarmbereitschaft. In einem Einsatztagebuch berichtet der ASB über die Hilfe für Flutopfer.