ASB und Stadt Ahlen schließen Vereinbarung über Zentrale Unterbringungseinrichtung

RV Münsterland

Ahlen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) übernimmt ab dem 1. Dezember die frühere Bodelschwinghschule in Ahlen, um nach den Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge zu schaffen. Einen entsprechenden Nutzungs- und Überlassungsvertrag schlossen heute bei der Bezirksregierung Münster die Stadt Ahlen und der ASB. Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt zehn Jahre. Die Gebäude der ehemaligen Hauptschule werden schon jetzt als Notunterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Seit Anfang August leben rund 430 Kinder, Frauen und Männer in umgebauten Klassenräumen und der Turnhalle.

Die vom Land NRW gemeinsam mit dem ASB betriebene Einrichtung wird über eine Kapazität von 500 Plätzen verfügen. In ihr werden Flüchtlinge nach ihrer Erstaufnahme untergebracht, bevor sie an eine andere Kommune weitervermittelt werden. Der Baustart für die anstehenden umfangreichen Umbauarbeiten ist für Ende Dezember vorgesehen. Bürgermeister Benedikt Ruhmöller begrüßte es ausdrücklich, dass mit der ZUE alsbald eine reguläre Einrichtung in die Bodelschwinghschule einziehen werde, wodurch die Notunterkunft abgelöst wird. Dazu seien allerdings noch umfangreiche bauliche Veränderungen zu realisieren.

Bildunterschriften: Den Nutzungs- und Überlassungsvertrag schlossen unter den Augen von Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller (v.l.) André Weber und Dirk Winter für den ASB sowie Bürgermeister Benedikt Ruhmöller für die Stadt Ahlen.