ASB Witten probte Ernstfall im Muttental

NRW

Realitätsnahes Übungsszenario bei KatastrophenschutzübungAm späten Samstagnachmittag des 04. September 2010 heulten Martinshörner durchs idyllische Muttental. Die freiwilligen Helfer des Katastrophenschutzes vom ASB Kreisverband Witten rückten aus, um am Zechenhaus Herberholz den Ernstfall zu üben. Das Szenario sah eine Explosion bei einer Veranstaltung vor. Über 30 Samariterinnen und Samariter nahmen an der Aktion teil. „Wir haben versucht ein möglichst realitätsnahes Übungsszenario zu erzeugen: Unwegsames und unübersichtliches Gelände und eine unbekannte Zahl an verletzten und vermissten Personen oder Passanten, die den Einsatz stören könnten, all das sollte dazu beitragen die Übung ganz nah an den Ernstfall anzunähern ,“ erklärte ASB-Kreisbeauftragter Stefan Rümenapp.Die ASB Einsatzheit Enneppe-Ruhr, die ausschließlich aus freiwilligen Samariterinnen und Samaritern besteht, rückte kurz nach ihrer Alarmierung von der ASB Dienstelle auf der Wittener Westfalenstraße aus. Die Verletzen-Darsteller vom Team `Realistische Unfalldarstellung´ (RUD) des ASB Witten waren schon vor Ort und angehalten den Rettungsteams schreiend und wehklagend ihre Arbeit zu erschweren. Auf dem gesamten Gelände und aus dem Stollen Stettin mussten die Retter "Verletzte" und "Verschüttete" bergen.Während dieser Übung koordinierte Einsatzleiter Daniel Kostmann auch den Einsatz einer ASB-Rettungshundestaffel. Die Hundeführer vom befreundeten ASB Regionalverband Erft -Düren waren in die Wittener Übung erstmalig integriert worden, um auch die Koordination verbandsfremder Einsatzeinheiten für den Ernstfall zu üben.Um ca. 20 Uhr wurde die Übung offiziell beendet und die Samariterinnen und Samariter ließen den Abend gemütlich bei ihren Gastgebern ausklingen: „Wir bedanken uns ganz herzlich beim Zechenhaus Herberholz, das uns das Gelände zur Verfügung stellte“, so Rümenapp, der sich mit dem Gesamtablauf der Übung zufrieden zeigte.Foto: ASB Witten