ASB-Wünschewagen stellte sich in Dortmund vor

NRW

Am 19. April 2018 bekamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hospizen und Palliativstationen in Dortmund die Gelegenheit, das ASB-Projekt Wünschewagen näher kennenzulernen und eines der Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen.

Für die Präsentation kam Wünschewagen-Projektleiterin Nazan Aynur mit ihrem Team vom ASB Ruhr nach Dortmund, um vor Ort alle Fragen rund um das Thema zu beantworten."Wir wollten das Projekt noch einmal explizit in Dortmund vorstellen", betonte Oliver Buff, Geschäftsführer vom ASB Westliches Westfalen/Sauerland beim Vorstellungstermin.

Beim Wünschewagen handelt es sich um einen spezifisch ausgestatteten Krankenwagen mit entsprechend qualifizierter Besatzung, der todkranken Menschen einen letzten Wunsch erfüllt. "Oft sehnen sich Menschen danach, noch einmal das Meer zu sehen oder Lieblingsmenschen ein letztes Mal zu besuchen", erklärte Aynur. Auch Besuche von Konzerten oder Fußballspielen hat der Wünschewagen mit seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bereits möglich gemacht. Der letzte Wunsch für eine Reise ist so individuell wie die Menschen, die ihn haben.

Inzwischen stehen in NRW zwei ASB-Wünschwagen mit Standort Essen zur Verfügung. Die Wagen sind jedoch für gesamt NRW zuständig und können von jedem angefragt werden. Krankenversicherungs-Zugehörigkeiten spielen keine Rolle, da sich die Wünschewagen durch Spenden finanzieren. Es entstehen weder für die Patienten und deren Angehörige, noch für anfragende Einrichtungen Kosten.

Übrigens: Der Wünschewagen steht nochmals am 06. Mai 2018 ab 12.00 Uhr bei der Veranstaltung Dortbunt auf dem Hansaplatz und ist dann für jeden zugänglich.