Auto rast in Schützen-Umzug: ASB Sauerland an Rettungsmaßnahmen beteiligt

NRW

Drei Tote und viele Verletzte

Ein 79 Jahre alter Autofahrer ist in Menden am 19. Juli 2009 mit einem PKW ungebremst in einen Schützenumzug gerast. Dabei wurden drei Menschen getötet und mehr als 50 verletzt. Das Unglück ereignete sich um 16 Uhr vor dem Mendener Festplatz, auf dem der Schützenverein St. Hubertus sein Jubiläumsfest zum 60-jährigen Bestehen feierte.Der Arbeiter-Samariter-Bund Sauerland mit Sitz in Menden war direkt nach dem Unfall mit insgesamt 19 Helfern an der Unglücksstelle. Die Samariterinnen und Samariter nahmen eine Erstversorgung der Verletzten vor und sorgten für einen Transport in die umliegenden Krankenhäuser.Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Pkw-Fahrer wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung. Beeindruckt äußerte sich der Mendener Bürgermeister Rudolf Josef Düppe über den großen Einsatz freiwilliger Helfer nach dem Unfall. Nicht nur die Sanitäter und die freiwilligen Feuerwehrleute unter den Schützen seien sofort zur Stelle gewesen, sondern auch Zuschauer hätten geholfen. "Das war wirklich gelebte Solidarität", sagte Düppe.Foto: ASB Nordrhein-Westfalen