Der „Neue“ ist da! ASB übernimmt modernen Intensivtransportwagen

RV Münsterland

Er ist ein echter Hingucker in der großen Fahrzeugflotte des ASB – der neue Intensivtransportwagen (ITW). Auf der Basis eines DAF-Fahrgestells LF 45 wurde ein Fahrzeug konstruiert, das speziell auf die Bedürfnisse einer „rollenden“ Intensivstation zugeschnitten ist. Der Koffer, also der hintere Teil des Fahrzeugs, ist kein Standardmodell sondern eine Spezialanfertigung der Firma GSF-Sonderfahrzeuge. „Das alte Modell hat uns lange Jahre sehr gute Dienste erwiesen, aber jetzt wurde es Zeit für ein moderneres Fahrzeug“, freut sich ASB-Geschäftsführer Dirk Winter über den Fahrzeugzuwachs. Und auch ITW-Teamleiter Dirk Hoffmann ist begeistert: „Das ist ein echtes Highlight für uns.“

Der neue ITW des ASB Münsterland ist erwachsen geworden, denn mit einer Länge von 7 Metern, einer Breite von knapp 3 Metern und einer Höhe von sogar über 3 Metern ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger um ein gutes Stück gewachsen. Das bedeutet vor allem für das Team und die Patienten mehr Platz und damit mehr Komfort. Besondere Ausstattungshighlights sind die aufwändige Luftfederung, die einen nahezu erschütterungsfreien Transport ermöglicht, sowie die Mefina Medical Intensiv-Transport-Einheit mit einem hydraulische Fahrtragesystem von Stryker, das die Fahrtrage auf Knopfdruck hebt und senkt.

Bereits 2001 begann der ASB Münster mit dem Transport von intensivpflichtigen Patienten. Mittlerweile zählen Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet zu den Auftraggebern. Der Intensivtransportwagen hat eine medizinisch-technische Ausstattung ähnlich einer Intensivstation. Damit können alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen beim Transport lückenlos übernommen werden, so dass es zu keinem Therapieverlust kommt. Das Personal besteht aus einem Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, wenn möglich einem Krankenpfleger mit gleichzeitiger Ausbildung zum Rettungsassistenten sowie einem weiteren Rettungsassistenten als Fahrer. Ab April wird der neue ITW über Münsters Straßen und durch ganz NRW rollen.