Einsatz im besonders schwer betroffenen Erftstadt

Der ASB Rhein-Erft/Düren liegt mitten in einem der am stärksten betroffenen Gebiete. Die Helfer*innen sind seit einem Jahr ununterbrochen im Einsatz.

Hochwasserhilfe

Die ehrenamtlichen Samariter*innen des ASB RV Rhein-Erft/Düren e.V. erhielten ihre erste Alarmierung am 14. Juli 2021 um 21:03. Sie wurden zu einer Aula in Erftstadt gerufen, die zu einer Notunterkunft umgebaut werden musste. "In den ersten Stunden war die Lage noch sehr unübersichtlich und unstrukturiert. Wir haben angepackt und es gelang und schnell, eine Hilfsstruktur zu schaffen und die Menschen, die vom Hochwasser so stark betroffen waren, zu versorgen", erinnern sich die Helfer*innen.

Die Retter*innen stellten Feldbetten auf, kochten Kaffee und verteilten Speisen und Getränke. Auch die medizinische Notversorgung der Menschen, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, wurde sichergestellt. Zwischen dem 14.07.2021 und dem 20.07.2021 kamen die Helfer*innen aus dem Rhein-Erft-Kreis an verschiedenen Betreuungsstellen und in Notunterkünften bei der Versorgung von Betroffenen zum Einsatz. Auch bei der Betreuung von Senior*innen, die in Behelfsaltersheime evakuiert werden mussten, gehörte zu den Aufgaben der gut ausgebildeten Ehrenamtlichen. Einige der ASB-Helfer*innen waren selbst vom Hochwasser betroffen und kamen trotzdem anderen Betroffenen zu Hilfe.

Ab dem 21. Juli 2021 engagierten sich die Samariter*innen dann direkt beim Wiederaufbau und setzten ihre Unterstützung der Betroffenen ohne Pause fort. Neben Aufräumarbeiten organisiertzen die Retter*innen Hilfsgüter und verteilten diese. Dazu gehörten zum Beispiel Bautrockner, Waschmaschinen, Kühlschränke, Werkzeuge und viele weitere dringend benötigte Materialien.

Um auch die zahlreichen Helfer*innen anderer Organisationen gut versorgen zu können, richtete der ASB einen Sanitätsdienst für andere Hilfsorganisationen in deren Unterkunft ein.