Einsatzbilanz der Hilfsorganisationen beim Sparkassen Münsterland Giro 2016

RV Münsterland

Der Sanitäts- und Rettungsdienst für den Giro 2016 wurde von rund 58 Kräften des Arbeiter Samariter-Bund, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes und der Feuerwehr der Stadt Münster durchgeführt. Für die Sanitäter der vier Hilfsorganisationen bedeutet so ein Tag eine sportliche Herausforderung, denn die Helfer müssen während aller Rennen die gesamten Strecken absichern. Unterstützt wurde die Streckensicherung durch die Johanniter-Motorradstaffel aus Nordrhein-Westfalen. Für die Koordination der Einsatzkräfte wurde auf der Feuer- und Rettungswache 1 am York-Ring eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet. Um einen Einsatz für die Bereiche Brandschutz und Hilfeleistung möglichst kurzfristig erreichen und notwendige Einsatzmaßnahmen einleiten zu können, wurde für den Innenstadtbereich ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug des Löschzuges Geist, sowie für den nord-westlichen Bereich der Löschzug Gievenbeck, Roxel und Nienberge für die Zeit der Absperrmaßnahmen in Bereitstellung gebracht.

Wie wichtig diese Maßnahmen sind, zeigte sich bereits beim ersten Rennen der Amateure. Im Bereich Tillbeck kam es zu einem Massensturz. Hierbei verletzte sich eine Person so schwer, dass diese vom Notarzt versorgt werden musste und mit dem RTW ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert wurde.

Der Abschnittsleiter des DRK Benedikt Sturm, der zusammen mit dem Gesamteinsatzleiter Bernhard Wessels von der Feuerwehr Münster die Einsatzleitung in diesem Jahr übernommen hat, ist mit der Arbeit der eingesetzten Einsatzkräfte sehr zufrieden: „Alle Einsatzkräfte haben wirklich eine tolle Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass der Giro ein voller Erfolg wurde“. Insgesamt wurden 75 Radler durch die Sanitäter versorgt: In erster Linie handelte es sich bei den Verletzungen um Abschürfungen, die durch Stürze entstanden sind. 15 Fahrer mussten durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Behandlung gebracht werden.