Erfolgreiche Schulung zum Thema Gewaltschutz

RV Münsterland

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flüchtlingseinrichtungen des ASB RV Münsterland e.V. tragen Fachwissen zusammen und wirken bei der Umsetzung des Schutzkonzeptes mit. 

Im Rahmen der Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften", wurde für die kommunalen Gemeinschaftsunterkünfte des ASB RV Münsterland e.V. ein Schutzkonzept entwickelt, um die Sicherheit besonders schutzbedürftiger Personen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften zu verbessern.

Die von UNICEF und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2016 ins Leben gerufene Bundesinitiative fördert bundesweit ca. 75 Koordinatorenstellen für Gewaltschutz. Für eine erfolgreiche Implementierung des Schutzkonzeptes sieht die Bundesinitiative eine viertägige Schulung des Personals aus den Flüchtlingseinrichtungen vor. Diese Inhouse-Schulung zu den Themen "Gewaltschutz" und "kinderfreundliche Orte", fand Ende des letzten Jahres in den Räumlichkeiten des ASB RV Münsterland e.V. statt. Eingeladen waren interne und externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vom ASB RV Münsterland e.V. betriebenen Flüchtlingseinrichtungen - unter anderem Heimleitungen, Koordinatoren für Gewaltschutz, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie weitere in den Flüchtlingseinrichtungen tätige Personen.

Insgesamt besuchten 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schulung. Nicola Dubicanac und Alexandra Hoffmann, zwei von UNICEF qualifizierte Trainerinnen sowie die Gewaltschutzkoordinatorin des ASB RV Münsterland e.V., Melanie Schuchtmann, begleiteten das Programm. Die interaktive Schulung setzte sich aus zwei Modulen zusammen. Das erste Modul "Einführung in die Mindeststandards", bestand aus interaktiven Lerneinheiten, die das Ziel hatten, eine gemeinsame Wissensgrundlage zu den Mindeststandards für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Flüchtlingsunterkünften zu schaffen. In einem zweiten Modul, zum Thema "kinderfreundliche Orte", wurden den Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern Grundkenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen zur Umsetzung der Mindeststandards, der Erstellung kinderfreundlicher Orte und der Durchführung relevanter und bedarfsgerechter Angebote vermittelt.

Die Lerninhalte der beiden Module wurden durch Präsentationen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen und Rollenspiele erarbeitet.

 

Weitere Informationen zur Bundesinitiative finden Sie hier: www.gewaltschutz-gu.de