Erste Zwischenbilanz nach vier Tagen Hochwassereinsatz

Auch vier Tage nach der ersten Alarmierung am Mittwochabend sind immer noch Helfer*innen des ASB in vom Hochwasser betroffenen Gebieten eingesetzt.

EhrenamtKatastrophenschutzPresse

Die Einsatzkräfte des ASB retteten zahlreiche Menschen aus überfluteten Häusern, brachten sämtliche Bewohner von zwei Seniorenheimen in Sicherheit und bauten eine Betreuungsstelle auf. Rund 600 ASB-Helferinnen und -Helfer waren/sind an unterschiedlichen Orten eingesetzt.

Das Hochwasser und dessen Folgen erschwerten jedoch auch die Rettungsarbeiten. Die Wassermassen behinderten sowohl den Weg zur Einsatzstelle als auch die Abstimmung untereinander. So waren die Helfer*innen in Euskirchen zunächst von jeglicher Kommunikation abgeschnitten.

In Wuppertal retteten die Einsatzkräfte mithilfe eines speziell ausgerüsteten ASB-Unimogs viele Menschen aus ihre Häusern und brachten sie in Sicherheit. Dieser Unimog ist eines der wenigen Fahrzeuge, das für Rettungsaktionen unter solchen Bedingungen geeignet ist.

Im Helfer*innen des Rheinisch-Bergischen Kreises schafften es, einen Autofahrer aus einem vollgelaufenen PKW zu retten.

In Erftstadt-Liblar war eine sogenannte ASB-Einsatzeinheit für ein Behelfskrankenhaus und ein Behelfsaltenheim verantwortlich. Dort wurden auch zwei Seniorenheime vollständig evakuiert. Die dortige Betreuungsstelle bleibt noch bis zum Freitag, den 23.7. bestehen.

Dies sind nur wenige Beispiele für den Hochwassereinsatz des ASB. Oliver Buff, Leiter des ASB-Lagezentrums in Dortmund: „Wir konnten viele Menschen retten, sie versorgen und ihnen in dieser schlimmen Situation helfen. Einige unserer Leute waren 36 Stunden und mehr ununterbrochen im Einsatz. Zum Glück ist nach heutigem Stand auch niemandem von ihnen etwas passiert. Wir hoffen sehr, dass sich die Hochwasserlage nach und nach entspannt und die betroffenen Menschen zur Ruhe kommen können.“

Hier haben Sie die Möglichkeit, zu spenden:

www.asb-nrw.de/spenden-katastrophenschutz-nrw

Ansprechpartner*in

Ute LudwigLeitung Stabsstelle Kommunikation und Medien

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