Spiekerooger freuten sich über die Erste-Hilfe-Kurse
Bereits am Mittwoch reiste das Organisationsteam um Ingo Schild und Clemens Schröder an. Mit im Gepäck die Ausrüstung für vier Erste-Hilfe-Kurse, die vor Ort durchgeführt werden sollten. Und so warteten bereits zahlreiche Insulaner gespannt auf den Besuch aus Westfalen. „Ein Erste-Hilfe-Angebot ist hier nicht selbstverständlich, denn die Kurse finden meist auf dem Festland statt und den Aufwand nehmen nur wenige auf sich", freut sich Ingo Schild über das positive Feedback. Vor allem die Betriebshelferausbildung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, wurde begeistert angenommen.
Am Freitag rückte nach stürmischer Überfahrt das restliche Team für die eigene Rettungsdienstweiterbildung an. Traumamanagement, Reanimationstraining und die Zusammenarbeit mit der Polizei waren Schwerpunktthemen an diesem Wochenende. Jede Menge Spaß hatten die Samariter darüber hinaus beim gemeinsamen Minigolfen und Fußball schauen. Und trotz der schlechten Wetterprognosen lugte die Sonne immer wieder zwischen den Wolken hervor. Aber auch das schönste Wochenende geht irgendwann einmal vorüber und so machte sich das ganze Team am Sonntag auf den Rückweg. Nicht ohne noch einen kleinen Abstecher zum Nord-Westkrankenhaus Sanderbusch zu unternehmen, um sich dort den ADAC-Hubschrauber Christoph 26 anzuschauen und sich die Luftrettung erklären zu lassen. Am Ende waren sich alle einig: das Sama-Rescue-Camp war ein gelungener Auftakt. Und die Planungen für das nächste Camp 2015 laufen bereits.
Bild: Das Rettungsteam des Arbeiter-Samariter-Bund beim Sama-Rescue-Camp auf Spiekeroog
Foto: Lukas Eggert