Vom 07. bis 09. Mai 2021 fand das Frühjahrsseminar der ASJ zum Thema Nachhaltigkeit statt. Ursprünglich als eine Bildungsfahrt nach Heidelberg geplant, trafen sich die 17 Teilnehmenden coronabedingt im digitalen Raum. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.
Nach einem ausführlichen Kennenlernen der jungen Samariter*innen aus verschiedenen ASJ-Ortsgruppen von NRW war ein Highlight am Freitagabend das gemeinsame Auspacken von kleinen Paketen, die alle in den Tagen zuvor auf dem Postweg zugeschickt bekommen hatten. Die Teilnehmenden freuten sich über nachhaltige Produkte wie ein festes Shampoo, eine Bambuszahnbürste plus Zahnputztabs, eine Brotbox aus Bambus, eine Trinkflasche mit ASJ-Emblem, einen Stoffbeutel sowie leckere nachhaltige Knabbereien. Als Einstieg ins Thema wurde im Anschluss recherchiert, ob die Inhalte der Box denn tatsächlich eine umweltfreundliche Alternative darstellen. Den Teilnehmenden wurde bewusst: kritisch hinschauen und selbst denken hilft auch hier.
Am daurauffolgenden Tag traf sich die Gruppe, um weiter ins große Thema Nachhaltigkeit einzutauchen. Hauptattraktion des Tages waren dann zwei parallel laufende Workshops. Im ersten erarbeiteten die Teilnehmenden zusammen mit einer Referentin des Vereins "Mensch.Tier.Bildung" den Zusammenhang von Rinderhaltung und Klimawandel. Hier erweiterte sich die Gruppe um Renate Sallet, Vorstandsmitglied des ASB NRW, die begeistert die innovative und auch kritische Themensetzung der ASJ NRW herausstellte. Der zweite Workshop „Werde Plastikaktivist*in“ von BUND-Jugend NRW informierte anschaulich unter anderem über Plastikverbrauch, das problematische Recycling von Plastik sowie alternative Möglichkeiten für jede*n Einzeln*n. Ein spaßiges, aber auch kniffliges Abendprogramm erlebten die ASJler*innen in einem digitalen Escape-Room.
Der letzte Seminartag startete entspannt und gleichermaßen aktivierend mit einer Yoga-Einheit. Der anschließende Austausch über die beiden Workshops und die Reflexion des Seminars machte den motivierten, aber auch bewegten Teilnehmenden deutlich, dass jede*r Einzelne im Alltag etwas verändern kann, um kleine Schritte in eine nachhaltigere Welt zu gehen.