Es ging gut los: Mit „bunten Burgern“ in einem gleichnamigen Kölner Restaurant begann das Wochenendseminar am Freitag. Alle lernten sich kennen und es gab das erste Gespräch zum Themenschwerpunkt „Geschlechterstereotype/-vorurteile“ auch im Zusammenhang mit LSBTI. Die Abkürzung LSBTI steht für Lesben, Schwule, bisexuelle, transgender und intergeschlechtliche Menschen. Der Begriff wird vor allem in den Industrieländern und im thematischen Zusammenhang mit den Menschrechten benutzt.
Der erste Programmpunkt war danach interaktives Theater im Studio 11, einem Trainings- und Veranstaltungsort für junge Menschen und Theater. Hier stellten zunächst professionelle Schauspieler*innen verschiedene Szenen dar, die darin Geschlechterstereotype aufgriffen. Das jugendliche Publikum besprach dann die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten und einige spielten selbst die Szene neu. Ein gelungener Einstieg in das Thema, bei dem alle viel Spaß hatten.
Am Samstag, nach einem gemeinsamen Frühstück im Hostel, ging es ins „Anyway“, einem Jugendzentrum und eine Beratungsstelle für junge LSBTI, zum Workshop "W.I.R. – Wissen ist Respekt". Dabei berichteten u. a. Ehrenamtliche des Zentrums über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung oder bei ihrem eigenen Coming-Out.
Im Forum der ASB-Landesgeschäftsstelle gab es dann die Ausstellung der FUMA, Fachstelle für Gender und Diversität NRW, zum Thema Crossdressing. Nach dem Mittagsessen war Katharina Lang zu Gast, Referentin für Diversity des ASB-Bundesverbandes. Sie hielt einen Impulsvortrag über das Thema Diversität und erklärte die Haltung des Bundesverbandes dazu – ein gelungener Einblick!
Am Sonntag gab es dann eine Panorama-Schiffahrt auf dem Rhein und einen Spaziergang durch die Kölner Altstadt. Das Seminar endete mit einer gemeinsamen Reflexion und viel Vorfreude auf das nächste Seminar!
Und weil bei der ASJ immer was los ist, gibt es hier bald auch einen Bericht über das Rassismusseminar!