Das erste Exemplar überreichten die ehrenamtlichen Vorstände und die Geschäftsführer heute vor dem historischen Rathaus an Oberbürgermeister Markus Lewe. Mit diesem gemeinsamen Jahresbericht möchten die Hilfsorganisationen auf ihre Bedeutung für die Menschen in dieser Stadt hinweisen und zum Mitmachen einladen. OB Lewe fand diese Initiative, erstmals gemeinsam die Werbetrommel zu rühren, großartig und versprach seine persönliche Unterstützung.
48.842 Stunden - diese Zahl bezeichnet die Stunden, die Helferinnen und Helfer vom ASB und DRK sowie von den Johannitern und Maltesern im Jahr 2011 ehrenamtlich geleistet haben. Dazu zählen allerdings "nur" die Bereiche Katastrophenschutz, Sanitätsdienst und Rettungsdienst sowie die dazugehörigen Aus- und Fortbildungen. Nicht erfasst wurden Stunden, die in der Jugendarbeit, den ehrenamtlichen sozialen Diensten und der Auslandshilfe geleistet wurden. 943 Ehrenamtliche engagieren sich aktiv in den vier Hilfsorganisationen in Münster. Als Arbeitgeber beschäftigen sie 637 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unterstützt werden die Aktiven von 32.722 Fördermitgliedern. Das bedeutet, dass zwölf Prozent der Münsteraner Bevölkerung ehrenamtlich oder beruflich für die Hilfsorganisationen tätig sind bzw. sich als Spender und Fördermitglieder mit deren Arbeit verbunden fühlen.
In ihrem Jahresbericht betonen die Helferinnen und Helfer, dass ohne sie viele Veranstaltungen in Münster so nicht durchführbar sind. Das gilt auch für die Gefahrenabwehr, in der sie verlässliche Partner der Berufsfeuerwehr und Bezirksregierung sind. Die Helferinnen und Helfer stehen im Falle eines Falles rund um die Uhr zur Verfügung. Dass das Ehrenamt in den Hilfsorganisationen aber sehr viel mehr zu bieten hat als Martinshorn und Einsatzjacken, das möchten die vier Hilfsorganisationen an ihrem ersten gemeinsamen Aktionstag am 12. Mai auf dem Lamberti-Kirchplatz demonstrieren - gemeinsam für Münster.