Münster 03. Oktober 2014 – Mit 54 Helfern waren die vier Hilfsorganisationen ASB, DRK, Johanniter und Malteser beim Sparkasse-Münsterland-Giro mit am Start. Unter der Gesamteinsatz- leitung der Berufsfeuerwehr Münster sorgten die Hilfsorganisationen für die sanitäts- und rettungsdienstliche Betreuung der Großveranstaltung im Stadtgebiet von Münster.
„Es war ein erfolgreicher Einsatz“, resümiert der Leiter der vier Hilfsorganisationen Ingo Schild, der zusammen mit Bernhard Wessels von der Feuerwehr Münster die Einsatzleitung beim Sparkasse-Münsterland-Giro übernommen hat. Insgesamt mussten lediglich 62 Fahrer sanitätsdienstlich versorgt werden. Zwei Teilnehmer hat es schlimmer erwischt; sie wurden zur Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.Für die Sanitäter der vier Hilfsorganisationen bedeutet so ein Tag eine logistische und planerische Herausforderung. Zur Koordination der Maßnahmen wurde deshalb auf der Feuerwache 2 am Albersloher Weg ein Führungsstab eingerichtet. Zum ersten Mal kam bei einem Einsatz in dieser Größenordnung der neue Digitalfunk zum Einsatz. Sechs Rettungswagen, drei Krankentransportwagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug sicherten die Strecke ab. Bei 18 Fahrern übernahmen sie während des Rennens die erste Versorgung. „Nur so konnten wir die gesamte Strecke während aller Rennen im Blick behalten und schnell eingreifen“, betont Ingo Schild.Neben den beiden mobilen Helfer-Teams, die im Stadtgebiet von Münster entlang der Strecke im Einsatz waren, und die sich um leichte Verletzungen kümmerten, gab es im Zielbereich auch eine feste Unfallhilfsstelle, die die Fahrer im Ziel versorgte. 13 Fahrer ließen sich von den Sanitätern nach der Zieldurchfahrt direkt am Schlossplatz behandeln.Eine Besonderheit des Münsterland Giro ist der Einsatz von acht Kradmeldern, die die Teilnehmer auf Motorrädern begleiten. Sie haben den Vorteil, bei Unfällen oder Stürzen schnell vor Ort zu sein, und gewährleisten so eine zeitnahe Erstversorgung.