Heftige Regenfälle: Alle vier Hilfsorganisationen in Münster im Dauereinsatz

NRW

Aufgrund von Starkregen am 28. Juli 2014 kam es im gesamten Stadtgebiet von Münster zu einer Vielzahl von Notrufen. Umgeknickte Bäume, gesperrte, eher Flüssen ähnelnde Straßen, liegengebliebene Fahrzeuge und geflutete Keller sorgten für zahlreiche Einsätze. Die Hilfsorganisationen wurden gegen 17 Uhr von der Feuerwehr alarmiert.

„Insgesamt waren am Abend und in der Nacht 110 Einsatzkräfte von ASB, DRK, Johannitern und Maltesern im Dauereinsatz", erklärte Ingo Schild, diensthabender Leiter der Hilfsorganisationen. Der Arbeiter-Samariter-Bund stellte davon ingesamt 42 Helferinnen und Helfer.

Zunächst unterstützten die Einsatzkräfte den Regelrettungsdienst der Stadt Münster. Wenig später wurde der Alarm für den Betreuungseinsatz ausgelöst. Die Hilfsorganisationen waren für die Verpflegung sämtlicher Feuerwehrleute zuständig. 300 Liter Suppe und 728 Brötchen standen in kürzester Zeit für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen bereit. Daneben unterstützten sie bei der Evakuierung von hilfebedürftigen Personen aus einer Altenpflegeeinrichtung und halfen dabei, die vielen zusätzlichen Einsatzkräfte von außerhalb zu koordinieren und durch Münster zu lotsen.

Weiterhin waren die Münsteraner mit vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug im Regelrettungsdienst unterwegs. Überörtliche Hilfe kam auch von den Hilfsorganisationen aus den benachbarten Kreisen und Regierungsbezirken.Das Bild zeigt die Lagebesprechung der Hilfsorganisationen am 28.07.2014; Foto: Heckmann