NRW-Innenminister Ralf Jäger hat am Mittwoch, 12. August, die Notunterkunft für Flüchtlinge in der Alfred-Fischer-Halle in Hamm-Heessen besucht. Landtagsabgeordneter Marc Herter, ASB-Landesvorsitzender Dr. Georg Scholz, ASB-Vorstandsvorsitzender André Weber sowie Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann berichteten von der Situation vor Ort und trugen Ihre Wünsche an den Minister heran.
„Was Sie hier über Nacht möglich gemacht haben und seit dem leisten, ist ein unglaublicher Kraftakt. Danke für Ihre Hilfe, Solidarität und ihr Herzblut!“, bedankte sich der Innenminister zunächst beim ASB, der Stadt Hamm und den vielen Helfern. Und auch von der Willkommenskultur zeigte er sich beeindruckt: „Hamm hat sich richtig ins Zeug gelegt.“
"Das Einstehen für Notleidende und Verfolgte ist tief verwurzelt im Selbstverständnis des ASB. Aus seiner Historie heraus ist es uns Samariterinnen und Samariter ein wichtiges Anliegen, Menschen in Notlagen ohne Ansehen der politischen, ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit oder der sexuellen Identität zu unterstützen. Derzeit ist der ASB in NRW in die Betreuung von ca. 3000 Flüchtlingen involviert.“, erläuterte ASB-NRW-Vorsitzender Dr. Georg Scholz während des Ministerbesuchs.
Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann berichtete von den Herausforderungen bei der Herrichtung der Unterkunft: „Diese Aufgabe hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt: Umso mehr sind wir glücklich darüber, dass wir das gemeinsam hinbekommen haben.“ Und auch André Weber beeindruckte vor allem das Engagement der Helfer. „Wir müssen alles tun, um den Menschen hier eine Heimat zu geben“, so Weber weiter. „Der Besuch des Innenministers ist eine große Wertschätzung dieser wichtigen Arbeit.“
Der ASB Münsterland hatte Anfang Juli gemeinsam mit der Stadt Hamm die Unterkunft innerhalb von nur wenigen Stunden mit hohem organisatorischen und personellen Aufwand geschaffen. Viele Helferinnen und Helfer - auch von anderen ASB-Gliederungen - haben ehrenamtlich mitgearbeitet und die Unterkunft für die Gäste vorbereitet. Derzeit sind dort noch rund 500 Menschen untergebracht.