„Rollende Intensivstation“ nicht nur in NRW im Einsatz
„Es war nicht immer leicht", erinnerte sich Dr. Stefan Sandbrink, Geschäftsführer des ASB NRW an die Anfänge des Intensivtransportwagen (ITW). Seitdem hat sich der ITW in der Region fest etabliert.Zum Jubiläum, das am 04. Mai 2012 im Marienhaus des St. Franziskus-Hospitals in Münster gefeiert wurde, waren Gästen u. a. aus Politik, den Krankenhäusern der Region und auch den Leitstellen, den Feuerwehren der umliegenden Kreise sowie Vertreter der Stadt eingeladen. In seiner Rede betonte André Weber, 1. Vorsitzender des ASB Münster, die Vorreiterrolle, die der ASB mit dem Einsatz des ITW in der Region und auch darüber hinaus übernommen hat. Und auch für Prof. Dr. Michael Möllmann, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am St. Franziskus-Hospital, ist klar: „Der ITW ist eine Erfolgsgeschichte”. Denn seit 10 Jahren fährt die „rollende Intensivstation“ durch ganz Nordrhein-Westfalen und auch weit darüber hinaus. „Das Konzept war damals visionär”, erinnert sich Dr. Hans-Bernd Unterbusch, Facharzt Anästhesiologie am St. Josef-Krankenhaus in Hamm-Bockum-Hövel, und ITW-Arzt der ersten Stunde. Der Intensivtransportwagen des ASB, der in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin des St. Franziskus-Hospitals betrieben wird, ist auch heute noch der Einzige in der gesamten Region. Das Team besteht aus speziell ausgebildeten Intensivmedizinern und Rettungsassistenten mit Zusatzqualifikationen, damit die Intensivpatienten auch an Bord optimal versorgt werden können. Besonders für kurze Transportwege, beispielsweise von Krankenhaus zu Krankenhaus, ist der Einsatz des ITW eine kostengünstige Alternative zum Rettungshubschrauber.Foto: ASB Münster