Internationaler Tag der Ersten Hilfe am 12. September 2015

NRW

Zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe am 12. September 2015 weist der ASB darauf hin, dass jeder Mensch in eine Notsituation geraten kann, bei der es darauf ankommt, schnell helfen zu können.

Doch in Deutschland können zu wenige Menschen Erste Hilfe leisten.„Das muss nicht sein, denn Erste Hilfe, egal ob Wiederbelebung oder Pflasterkleben, kann jeder lernen“, erklärt Dr. Stefan Sandbrink, Geschäftsführer des ASB NRW. „Auch aus persönlichem Interesse sollte man Erste Hilfe beherrschen. In rund 80 Prozent der Fälle kennt man nämlich den Hilfsbedürftigen“. Denn die meisten Notfälle vom Knochenbruch bis zum Kreislaufstillstand passieren in der Freizeit, am Arbeitsplatz oder zu Hause.

Dass Menschen Hilfe unterlassen, ist besonders beim plötzlichen Herzstillstand tragisch, den rund 60.000 Menschen unterschiedlichen Alters jedes Jahr erleiden. Da zu wenige Umstehende mit der Wiederbelebung starten, überleben ihn nur 10 bis 20 Prozent der Betroffenen. Herzdruckmassage, die stabile Seitenlage und das Anlegen von Verbänden, all dies kann man in der Erste-Hilfe-Grundausbildung beim ASB lernen. Der neunstündige Erste-Hilfe-Kurs richtet sich an Führerscheinanwärter und Ersthelfer im Betrieb, aber auch an jeden Interessierten, der seinen Freunden, Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen im Notfall helfen möchte. Darüber hinaus bietet der ASB vor Ort die neunstündige Erste-Hilfe-Fortbildung zum Auffrischen von Erste-Hilfe-Kenntnissen sowie Erste Hilfe bei Kindernotfällen und am Hund an.

Mit seinem Kampagnenfilm, der wie das Motto des diesjährigen ASB-Themenjahrs „Erste Hilfe kann jeder!“ betitelt ist, wirbt der ASB dafür, dass mehr Menschen sich als Ersthelfer ausbilden lassen. Hier geht es zum Film.Foto: ASB Deutschland