Danach wurde Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, als Gastredner auf dem Empfang begrüßt. „Ehrenamtliches Engagement, wie es beim Arbeiter-Samariter-Bund in vielen Bereichen erbracht wird (...) trägt dazu bei, persönliche und gesellschaftliche Bindungen zu verstärken. Gerade in Zeiten der Globalisierung und der Finanzkrise gewinnt bürgerschaftliches Engagement für die Integration des Gemeinwesens eine besonders große und wichtige Rolle", führte der Generationenminister aus. „Es trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei."
Der Minister würdigte die Arbeit des ASB als ältestem Hilfs- undWohlfahrtsverband in Deutschland, der sich den Anforderungen des modernen Sozialstaats gestellt habe: „Der ASB hat neue Aufgaben im sozialen Kontext übernommen, zum Beispiel in der Pflege und Betreuung, in der Jugendarbeit und in der Selbsthilfe, und hat sich zu einem professionellen Anbieter sozialer Dienste entwickelt."
Minister Laschet stellte auf dem Empfang auch das Projekt „Ehrenamtskarte" der Landesregierung vor, die die öffentliche Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements in den Mittelpunkt stellt: „Land und Kommunen, die das Projekt Ende vergangenen Jahres gestartet haben, drücken mit der Karte ihre Wertschätzung für das mit hohem persönlichem Einsatz verbundene Ehrenamt aus und sagen mit der Karte Dankeschön." Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte erhalten mit der Karte Vergünstigungen in vielen öffentlichen und privaten Einrichtungen und Unternehmen in allen am Projekt teilnehmenden Orten.
MdL Dr. Stefan Berger, Vizepräsident des ASB Nordrhein-Westfalen, dankte Minister Laschet für seine Ausführungen und überreichte ihm einen Erste-Hilfe-Koffer.
Anschließend ehrte der Präsident des ASB Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Michael Stricker, verdiente ASB-Projekte bzw. ASB-Mitglieder. Eine Ehrung erhielten in diesem Jahr die Krebsberatungsstelle des ASB Regionalverband Erft/Düren, vertreten durch Astrid Multhaupt, Dr. Daniel Ubani, Verbandsarzt des ASB Kreisverband Witten, und das Geschichtsschreiber-Projekt des ASB Region Düsseldorf, vertreten durch Dipl. soz. Bärbel Deußen und Erny Hildebrand.
Im Außenbereich des museum kunst palast gab der ASB Region Düsseldorf einen informativen Einblick in seine Arbeit: Er präsentierte ein Wasserrettungsboot und einen Rettungswagen.
Foto: ASB Nordrhein-Westfalen/Michael Schuff