Wo Menschen zusammentreffen, kann es leider auch zu Konflikten kommen, die eine Deeskalation notwendig machen.
Gerade in Abhängigkeitsverhältnissen ist ein sensibler Umgang mit Machtstrukturen, Gewalt und Konflikten dringend geboten. Dies kann auch Bereiche betreffen, in denen der Arbeiter-Samariter- Bund und die Arbeiter-Samariter-Jugend aktiv sind, etwa im Rettungsdienst, in der Pflege, bei der Flüchtlingshilfe, in Gruppenstunden und bei Kinder-/Jugendfreizeiten.
Gewaltprävention geht alle an. Es ist ein übergreifendes Thema, das viele Bereiche und alle Generationen betrifft. Der ASB NRW und die ASJ NRW wollen daher gemeinsam die Handlungskompetenz der im Verband engagierten Samariter/-innen stärken: Wie kann ich präventiv Gewalt entgegenwirken? Wie kann ich Konflikte entschärfen und dazu beitragen, dass angespannte Situationen erst gar nicht eskalieren? Wie kann ich diejenigen, für die ich die Verantwortung trage, schützen? Dies sind Fragen, die wahrscheinlich viele beschäftigen.
ASB und ASJ laden daher zu einem gemeinsamen Deeskalationstraining für haupt- und ehrenamtliche Samariter/innen ab Freitagabend, den 12. Mai 2017, bis Samstagabend, den 13. Mai 2017, im DGB Tagungszentrum in Hattingen ein. Hier werden Deeskalationsstrategien vermittelt und die Bewältigung von Aggressions- und Grenzüberschreitungssituationen gegen sich selbst und/oder Andere praktisch erprobt. Im Fokus stehen auch das frühzeitige Erkennen und die Prävention von Gefahrensituationen sowie die Erarbeitung von Lösungsstrategien.
Eine Anmeldung kann mit dem hier hinterlegten Formular bis zum 30. April 2017 erfolgen. Das Seminar endet mit dem Abendessen am Samstag. Die Übernachtung von Freitag auf Samstag ist in Doppelzimmern geplant, auf Wunsch stehen auch Einzelzimmer bereit (in diesem Fall bitte Kontaktaufnahme mit mandler (at) asb-nrw.de oder velte (at) asb-nrw. de). Ein Teilnahmezertifikat wird ausgestellt.
Wir sehen uns in Hattingen!