Kinder sangen Songs von Felix Janosa für CD

NRW

Kids spielten Songs und Geräusche im Tonstudio ein

Für die Kinder des ASB-Modellprojektes „Kulturarbeit mit Kindern" war der 30. September 2006 ein ganz besonderer Tag: Aufnahmen in einem professionellen Tonstudio in Duisburg-Mitte standen auf dem Programm. Ziel der Aktion war es, Songs und Geräusch für eine Audio-CD einzuspielen, die die Arbeit der Kinder am Musicalprojekt „Die Reise zu fernen Planeten" dokumentieren.Die Aufnahmen im Tonstudio wurden vom Komponisten Felix Janosa, der unter anderem durch seine beliebte Figur „Ritter Rost" und die Arbeit für „Die Sendung mit der Maus" bekannt ist, künstlerisch betreut. Er hatte eigens für „Kulturarbeit mit Kindern" fünf Lieder komponiert, die jetzt auch aufgenommen wurden.Am Vormittag kamen zuerst die selbstgebauten Klanggeräte der Kids aus der Instrumentenbaugruppe zum Einsatz. Bei einer kurzen Einweisung erfuhren die Kinder, dass es im Studio zum Beispiel auf Ruhe und Konzentration ankommt, damit keine Nebengeräusche auf das Band gelangen und die Aufnahme gut klingt. Mit viel Enthusiasmus erzeugten sie mit ihren Instrumenten dann Geräusche wie Regen und den Start eines Raumschiffes.Die Kinder aus der Gesangsgruppe waren am Nachmittag an der Reihe. Als sie mit Kopfhörern vor den Mikrofonen standen, erwiesen sich die Sänger schon als kleine Profis und alles klappte wie am Schnürchen. Dabei half ihnen das Üben der Songs schon Wochen vor dem Tonstudiotermin: Sie hatten mit der Sängerin Ilona Vildebrand fleißig die Songs geprobt und konnten schon alle fünf Lieder auswendig.Für die Kinder war der Besuch und die Arbeit im Tonstudio ein einzigartiges Erlebnis, dass ihren Erfahrungsschatz erweitert und ihr künstlerisches Interesse verstärkt hat. Das es am Ende der Aufnahmen sogar noch ein Eis für die ganze Mühe gab, war das Tüpfelchen auf dem i.Hintergrundinformation: „Kulturarbeit mit Kindern" ist ein Modellprojekt des Arbeiter-Samariter-Bundes Landesverband NW e.V. (ASB), das Kinder durch kulturelle Aktivitäten in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt. Das dreijährige Projekt wird durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert und von der Universität Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet.