Kölner Straßenbahn bewirbt das Archiv des ASB

NRW

"Tag der Archive" am 06. März 2010

 

Eine neue Stadtbahn wirbt in Köln für Archive im Stadtgebiet – unter anderem auch für das Archiv des ASB-Bundesverbandes. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und der Arbeitskreis der Kölner Archivarinnen und Archivare stellten am 23. Februar 2010 am Neumarkt die sogenannte „Archivbahn“ vor.Die Außenfläche der Straßenbahn zeigt historische Urkunden und Fotos. Sie stellt aber auch Fragen zur Kölner Stadtgeschichte wie zum Beispiel „Was ist eine Kölner Samaritertrage?“ und gibt gleich die Antwort mit. Denn die Straßenbahn wirbt für den bundesweiten „Tag der Archive“ am 6. März 2010, dessen Motto „Kölner Archive geben Antworten“ lautet.Mit dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs habe die Archivbahn nichts zu tun, erklärte KVB-Vorstandssprecher Jürgen Fenske. Die Bahn solle vielmehr auf die Bedeutung der zahlreichen kleinen und großen Archive für die Stadt Köln hinweisen. Welche Schätze Archive bergen, davon kann sich die Öffentlichkeit am „Tag der Archive“ selbst ein Bild machen: Rund 40 Archive stellen dann interessante Archivalien im Straßenbahnmuseum im Kölner Stadtteil Thielenbruch aus.Auch der Arbeiter-Samariter-Bund beteiligt sich an der Ausstellung. „Unsere Archivalien dokumentieren nicht nur die Geschichte des ASB, sie sind zugleich auch wichtige Zeugnisse der Arbeiterbewegung sowie der Sozialgeschichte in Deutschland“, erklärt Brigitta Frucht, Leiterin des Archivs beim ASB-Bundesverband.Im Archiv des ASB-Bundesverbandes werden alle Unterlagen der mehr als 100-jährigen Geschichte des Arbeiter-Samariter-Bundes gesammelt. Es umfasst über 6.000 Fotos, 12.000 Akten sowie Filme, Plakate und Gegenstände wie zum Beispiel historische Banner oder Erste-Hilfe-Koffer. Das Archiv besteht seit 1992. Es gehört der ASB-Bundesgeschäftsstelle an, die seit 1965 ihren Sitz in Köln hat (www.asb.de). Fotos: ASB/F. Zanettini