Landtagsabgeordneter Thomas Marquardt besuchte Notunterkunft in Gievenbeck

RV Münsterland

Beim Treffen in der Notunterkunft Oxford-Kaserne, die von den Johannitern betreut wird, überzeugte das Konzept der Hilfsorganisationen des Bündnis „Gemeinsam für Münster“. Landtagsabgeordneter Thomas Marquardt besuchte die Landeseinrichtung für Asylsuchende in Münster-Gievenbeck mit dem Ziel, die Stimmung in und um die Einrichtung einmal persönlich zu erleben. Seit längerem bemüht sich Marquardt als Mitglied des Innenausschusses im Landtag NRW der Bevölkerung zu verdeutlichen, dass sich die sicherheitspolitische Lage in Münster, trotz der aktuellen Flüchtlingssituation, in den vergangenen Monaten nicht besorgniserregend verändert hat. „Viele Bürger machen sich Sorgen und ich möchte den Sorgen der Bürger entgegenwirken. Das geht nur, wenn wir die realen Bedingungen vor Ort persönlich erleben und offen an die Bevölkerung zurückspiegeln.“

Empfangen wurde Marquardt in der Notunterkunft vom Regionalvorstand der Johanniter, Udo Schröder-Hörster, und Bernd König als zuständigen Abteilungsleiter der Bezirksregierung Münster sowie von Dirk Winter (Geschäftsführer ASB) vom Lenkungsausschuss Notunterkünfte der Hilfsorganisationen in Münster. Marquardt, der mit vielen Fragen an die unterschiedlichen Akteure gekommen war, zeigte sich beeindruckt von den Abläufen, welche die Hilfsorganisationen in Zusammenarbeit mit Bezirksregierung und der Stadt Münster seit Beginn der Flüchtlingsarbeit geschaffen haben. „Das organisationsübergreifende Zusammenspiel und die Verbindung von Haupt- und Ehrenamt bringt hier den Mehrwert“, lobt Marquardt das Konzept.

Zum Thema Sicherheit teilen die Mitglieder des Bündnis „Gemeinsam für Münster“, die die drei großen Landeseinrichtungen für Asylsuchende in der Stadt betreuen und hierbei intensiv mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten, Marquardts Einschätzung. „Die günstigen Infrastrukturen der Einrichtungen und das hohe ehrenamtliche Engagement der Bürger in der Flüchtlingshilfe, die ein großes Freizeitangebot ermöglichen, sind in dieser Hinsicht die entscheidenden Faktoren“, erklärt Schröder-Hörster, auf die Frage, warum es in Münster sicherheitstechnisch wenig Bedenken gibt.

Bild v.l.n.r: Rüdiger Körmann (JUH), Daniel Nießen (JUH), Dirk Winter (ASB), Thomas Marquardt, Udo Schröder-Hörster (JUH), Bernd König (Bezirksregierung Münster)