Die letzten Helfer kehren am Freitag nach Münster zurück

 

Münster/Schönebeck, 13. Juni 2013

„Neben unserer Feldküche stand ein Kindergarten und jeden Tag brachten uns die Kinder Kuchen und Bilder, die sie gemalt haben“, ist Nils Hermes vom ASB immer noch begeistert von seinem Fluteinsatz in Schönebeck (Sachsen-Anhalt). Seit dem Wochenende waren er und Simon Maron (ASB) in Schönebeck an der Elbe gemeinsam mit dem DRK, den Johannitern und den Maltesern für die Versorgung von mehreren hundert Hilfskräfte der DLRG zuständig. Gestern wurden sie dann von drei Kollegen abgelöst und kehrten nach Münster zurück.

Eine gelungene Premiere: denn zum ersten Mal standen ASB, DRK, Johanniter und Malteser gemeinsam am Herd, um mehrere hundert Einsatzkräfte zu versorgen. Seit Montag in der Frühe war die Truppe um Malteser-Küchenchef Bernhard Kuper im Einsatz. "Das Team hat super funktioniert", erzählt Simon Maron (ASB) von seinen Erfahrungen. "Jeder hat hier Jedem geholfen." Dem kann auch Carina Schröder vom DRK nur zustimmen: "Das war ein tolles Team und der Einsatz hier hat großartig geklappt.“

 

RV Münsterland

 

So begeistert die Helfer von ihren Erfahrungen auch berichten, die Versorgung von etwa 1200 Einsatzkräften war kein Zuckerschlecken. "Wir sind als Erste um ca 5.30 Uhr aufgestanden, um das Frühstück vorzubereiten. Und bis abends gab es immer etwas zu tun. Für größere Pausen hatten wir nur selten Zeit", erzählt Simon Maron wieder zurück in Münster. Und dennoch waren alle Helfer mit Herzblut und viel Engagement bei der Sache, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Seit gestern sind die ersten Einsatzkräfte auf dem Rückweg nach Münster. Für Simon Maron und Nils Hermes vom ASB war es der erste Einsatz in dieser Größenordnung. "Es war faszinierend und erschreckend zugleich, wie mächtig die Naturgewalten zuschlagen können," schildert Simon Maron seine nachhaltigen Eindrücke. Die Erfahrungen und vor allem auch die Teamarbeit motivieren die beiden jungen Helfer, sich auch weiterhin im Katastrophenschutz zu engagieren.