Loveparade 2008 mit neuem Besucherrekord

NRW

Sanitätskräfte ziehen positive Bilanz

Es war die größte Loveparade aller Zeiten: Rund 1,6 Millionen Besucher feierten am 19. Juli in Dortmund auf der Hauptverkehrsader B1 eine ausgelassene Party. Rekord.Auch wenn die rund 1500 Einsatzkräfte von ASB, JUH und MHD zwischendurch gut zu tun hatten: Mit gerade einmal 1374 Versorgungen war die Zahl der Einsätze - im Vergleich zum Vorjahr in Essen mit etwa 4000 Einsätzen - recht gering. Sicherlich ein wichtiger Grund dafür war das vom Veranstalter und der Stadt beschlossene Glasverbot auf und um die Paradestrecke. Eine Entscheidung, die bereits im Vorfeld von der Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen begrüßt wurde: „Diese Lösung hat sich bestens bewährt", betont Holger Steffens, Loveparade-Medienbeauftragter des ASB. „Wir hatte gerade einmal 82 Verletzungen durch Glasscherben, das ist gemessen an der Größe der Veranstaltung sehr wenig."

Die Stimmung in Dortmund: Großartig. Selbst durch drei längere Regengüsse haben sich die Loveparade Besucher die gute Laune nicht verderben lassen und ausgelassen gefeiert. Auch aus Sicht der Polizei war die Veranstaltung überwiegend friedlich.Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller zeigte sich von der Arbeit der Helfer beeindruckt: „Was die Einsätzkräfte hier geleistet haben, ist einfach super. Hochprofessionell und effektiv!"Ein Lob, das ASB, JUH und MHD gern an ihre Helferinnen und Helfer weitergeben: „Es wäre ohne unsere zahlreichen Ehrenamtlichen niemals zu stemmen gewesen", betont Oliver Buff, Geschäftsführer ASB Dortmund und Mitglied im Einsatzstab. „Eine gute Vorbereitung ist eine Sache; doch die eigentliche Arbeit wird immer an der Basis geleistet. Die Zusammenarbeit von ASB, JUH und MHD hat vorbildlich funktioniert."Die nächste Loveparade findet im Sommer 2009 in Bochum statt.

Fotos: ASB Dortmund